Deutschland

Ryanair-Flugzeug muss am Flughafen BER notlanden – Hintergründe noch unklar

Am Flughafen BER musste am späten Sonntagabend erneut eine Maschine der Ryanair außerplanmäßig landen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot am Berlin-Brandenburger Airport an und durchsuchte die Maschine. Der Einsatz ist inzwischen beendet, die Hintergründe noch unklar.

Erneut musste eine Maschine der irischen Fluggesellschaft Ryanair am Sonntagabend auf einem Flug von Dublin nach Krakau kurz nach 20 Uhr am Berlin-Brandenburger Flughafen BER außerplanmäßig landen. Die Bundespolizei rückte mit einem Großaufgebot an. Die 160 Passagiere wurden ins Terminalgebäude gebracht, versorgt und betreut.

An der abgelegenen Parkposition des Flugzeugs standen zahlreiche Polizeiautos mit Blaulicht, Spürhunde durchsuchten das dort ausgelegte Gepäck der Fluggäste. Dieses wurde schließlich in das Flughafeninnere gebracht. 

Die Hintergründe für die außerplanmäßige Landung und die anschließende Durchsuchung waren zunächst nicht bekannt. Details nannte eine Sprecherin der Bundespolizei "aus einsatztaktischen Gründen" nicht. Die Bild-Zeitung und die B.Z. hatten von einer Bombendrohung berichtet.

Bei der Durchsuchung sei nichts Außergewöhnliches festgestellt worden, teilte inzwischen eine Sprecherin der Bundespolizei mit. Von der Maschine gehe keine Gefahr aus, der Einsatz der Bundespolizei sei beendet und die Maschine stehe weiterhin am Flughafen BER.

Am frühen Montagmorgen kurz vor 4.00 Uhr konnten die Passagiere ihre Reise mit einem Ersatzflugzeug fortsetzen. Hierfür hatte der Flughafen das Nachtflugverbot vorübergehend aufgehoben. 

Bereits am vergangenen Wochenende musste eine Ryanair-Maschine in der weißrussischen Hauptstadt Minsk notlanden, nachdem es eine Bombendrohung gegeben haben soll. Dabei wurde Roman Protassewitsch, der Mitbegründer des als extremistisch eingestuften Telegram-Kanals NEXTA, und dessen russische Freundin verhaftet, die sich an Bord befanden. Das Flugzeug war auf dem Weg von Athen nach Vilnius.

Mehr zum Thema - Nach forcierter Landung in Minsk: Druck auf Weißrussland steigt

(rt/dpa)

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