Deutschland

Angst vor AstraZeneca? Hunderte Ärzte erschienen nicht zum Impftermin in Hannover

Am Samstag vor einer Woche sollten eigentlich 600 Ärztinnen und Ärzte sowie Praxispersonal aus Stadt und Region Hannover geimpft werden. Zum Impftermin auf dem Messegelände erschienen aber nur 200 "Impfwillige".
Angst vor AstraZeneca? Hunderte Ärzte erschienen nicht zum Impftermin in HannoverQuelle: www.globallookpress.com © Michael Wallmüller via www.imago

Am Sonnabend letzter Woche hätten eigentlich 600 Ärzte sowie Praxispersonal aus Stadt und Region Hannover geimpft werden sollen. Tatsächlich erschienen aber nur 200 "Impfwillige", so berichtet der NDR.

Die anderen ließen den Termin ohne Absage verstreichen, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) am Sonnabend berichtete. Die Termine wären demnach laut der Region Hannover zwischen den einzelnen Praxen und dem Impfzentrum schriftlich vereinbart gewesen. Das bereitstehende medizinische Personal im Impfzentrum auf dem Messegelände wartete jedoch vergeblich auf ihre Medizinerkollegen.

Die für das Impfzentrum zuständige Finanzdezernentin der Region Cordula Drautz meinte gegenüber der HAZ, dass zwei Drittel nicht zur Impfung kamen, sei eine "beunruhigende Zahl und ein erschreckendes Signal. Die Termine hätten wir gerne anderweitig vergeben." Normal sei, dass zehn Prozent der Angemeldeten nicht zum Impftermin kämen.

Nach Angaben der niedersächsischen Ärztekammer seien Vorbehalte gegen den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca der Grund für die geringe Impfquote unter den Ärzten. Vor einer Woche sei man noch von Komplikationen durch den Impfstoff ausgegangen. Deshalb könne sie die Zurückhaltung gut verstehen, sagte Präsidentin Monika Wenker der HAZ. Das Vakzin sei jedoch inzwischen rehabilitiert. Das Vertrauen in AstraZeneca müsse jetzt wieder aufgebaut werden. Für diesen Sonnabend waren 700 Ärzte sowie Mitarbeitende der Praxen zum Impfen angemeldet. Informationen darüber, wie viele von ihnen diesmal tatsächlich zum Termin gekommen sind, liegen noch nicht vor.

Mehr zum Thema - Dänemark setzt AstraZeneca-Impfungen weiterhin aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.