Maskenpflicht im Auto bei Anti-Corona-Autokorsos in Augsburg, Hamburg und Dresden

In den letzten Wochen werden die Fahrzeug-Demonstrationen gegen die staatlichen "Corona-Maßnahmen" immer zahlreicher. Am Wochenende gab es Hotspots in zahlreichen deutschen Großstädten mit kilometerlangen Autokorsos.

Augsburg wurde am vergangenen Sonntag erneut zum Schauplatz eines Autokorsos gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. Hinter der Aktion stehen mehrere Organisationen wie "Grundrechte wahren", "Bürgerforum Schwaben" und "D-Day". Auch in anderen deutschen Städten gewinnen die sogenannten "Freiheitsfahrer"-Demonstrationen an Beliebtheit.

So verzeichnete Dresden am Sonnabend 482 Fahrzeuge, die nach Angaben der Polizei auf einer 26 Kilometer langen Strecke unterwegs waren. In Hamburg zählte die Polizei an die 350 Wagen in mehreren Bezirken. In Berlin finden sich immer wieder zahlreiche Autofahrer im Stadtteil Hellersdorf zusammen, um gegen die "Corona-Maßnahmen" der Regierung zu demonstrieren, immer in Begleitung der Polizei.

Die Veranstalter sehen in solchen Auto-Demos die Chance, auch in Zeiten, in denen Zusammenkünfte schwierig sind, Aufmerksamkeit zu erregen. "Das ist eine gute Möglichkeit, mit weniger Leuten mehr Aufmerksamkeit zu erwecken", sagte Alexander Denner, ein Veranstalter.

"Wir haben 800 Fahrzeuge angemeldet, wobei in vielen mehrere Personen sitzen. Was uns nervt, ist, dass man jetzt auch im Auto mit Maske fahren muss. Das ist fern jedes Verständnisses."

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