Deutschland

Hygiene-Experte Prof. Zastrow: Der jetzige Lockdown hat keinen merklichen Erfolg gebracht

Der bisherige Lockdown hat keinen Erfolg gebracht. Das erklärte der Hygienearzt Klaus-Dieter Zastrow im Gespräch mit RT DE. Auch eine Verschärfung der Maßnahmen in Richtung "Mega-Lockdown" würde seiner Meinung nach nur kurzfristig Erfolg bringen.

Am Dienstag will Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten über eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen beraten. Um die Zahlen der positiven Befunde in den Griff zu bekommen, werden Medienberichten zufolge neue drastische Regeln ins Spiel gebracht, wie zum Beispiel eine deutliche Reduzierung des Nah- und Fernverkehrs.

RT DE hat mit dem Hygienearzt Prof. Klaus-Dieter Zastrow, einem früheren Direktor am Robert Koch-Institut und Leiter des Fachgebiets "Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene", über die geplante Verschärfung des Lockdowns gesprochen und ihn um seine Einschätzung der Corona-Lage in Deutschland gebeten. Zastrow hält den bisherigen Lockdown für weitgehend erfolglos:

"Der Lockdown, den wir jetzt haben, hat keinen merklichen Erfolg gebracht."

Das liege vor allem daran, dass sich die Menschen nicht an die Regeln halten. Ein "Mega-Lockdown" würde aber nur kurzfristig Wirkung zeigen.

"Wir sind das Virus ja nicht losgeworden. Sobald man die Maßnahmen auflöst, geht das Spielchen von vorne los."

Mehr zum ThemaBundespressekonferenz: Hat der Lockdown eine solide wissenschaftliche Grundlage?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.