Bundespressekonferenz: Sind deutsche Labore in der Lage, die neue Coronavirus-Variante nachzuweisen?
Doch laut Professor Hartmut Hengel verfügen die deutschen Labore nicht über die Kapazitäten, um eine Genom-Sequenzierung zum Nachweis der mutierten Variante durchführen zu können.
Wörtlich sagte der Leiter der Virologie der Universität Freiburg: "Wir sind in Deutschland, was die molekulare Überwachung des Coronavirus angeht, wirklich miserabel". Proben würden hierzulande "auf dem Niveau eines Entwicklungslandes" ohne repräsentative Probenerfassung sequenziert.
Dazu fragte RT DE-Redakteur Florian Warweg auf der Bundespressekonferenz am Freitag in Berlin nach und wollte vom Bundesgesundheitsministerium wissen, wie viele Labore in Deutschland zu einer entsprechenden Sequenzierung in der Lage sind.
Der Sprecher des Ministeriums Hanno Kautz antwortete, dass ihm "die genaue Zahl" nicht vorliege.
"Aber Sie wissen, dass wir an einer Verordnung zur Genom-Sequenzierung arbeiten, die Anfang kommender Woche fertig sein soll. Es ist nicht so, dass keine Virenproben sequenziert würden momentan."
Anders als in anderen Ländern werde es in Deutschland bislang nicht strukturiert gemacht, "aber wir werden es strukturieren", kündigte Kautz an.
Mehr zum Thema - Wegen "Mutation": Merkel fordert Medienberichten zufolge Verlängerung des Lockdowns bis Ostern
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.