Deutschland

Berliner Senatsverwaltung nährt Zweifel an Aussagekraft der PCR-Tests

PCR-Tests, auf deren Basis täglich neu die aktuellen Corona-"Infektionszahlen" verkündet werden, können die Existenz des infektiösen Krankheitserregers gar nicht verlässlich nachweisen. Das geht zumindest aus der Antwort des Berliner Senats auf Anfrage eines Abgeordneten hervor.
Berliner Senatsverwaltung nährt Zweifel an Aussagekraft der PCR-TestsQuelle: www.globallookpress.com © Michael Weber/http://imagebroker.com

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hat in der Antwort auf eine Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Marcel Luthe indirekt eingeräumt, dass PCR-Tests nicht in der Lage sind, die Gefahr einer Infektion im Sinne des Infektionsschutzgesetzes festzustellen. Das berichtete die Berliner Zeitung in ihrer Ausgabe vom Wochenende.

Das Infektionsschutzgesetz zitierend erklärte die Senatsverwaltung demnach völlig zu Recht, es müsse "ein vermehrungsfähiges Agens (Virus, Bakterium, Pilz, Parasit) oder ein sonstiges biologisches transmissibles Agens, das bei Menschen eine Infektion oder übertragbare Krankheit verursachen kann" vorliegen, um von einem Krankheitserreger zu sprechen.

Die Frage des Abgeordneten Luthe, ob "ein sogenannter PCR-Test in der Lage" sei, also "zwischen einem 'vermehrungsfähigen' und einem 'nicht-vermehrungsfähigen' Virus zu unterscheiden", beantwortete die Senatsverwaltung mit: "Nein".

Auf die Nachfrage des Abgeordneten, warum der Senat dennoch seine Überlegungen und Maßnahmen zum Infektionsschutz auf die Ergebnisse solcher PCR-Tests stütze, hieß es von der Senatsverwaltung:

Weil mit dem PCR-Test das Vorhandensein von SARS-CoV-2 Viren nachgewiesen wird. Das Vorhandensein dieser Viren korreliert mit einer Infektion mit diesen Viren. Diese Infektion ist relevant für die Überlegungen zum Infektionsschutz.

Deshalb könne anhand der Testergebnisse auch beurteilt werden, in welcher Weise sich die SARS-CoV-2-"Infektionen" entwickelt hätten.

Luthe, der diese Erklärung wenig überzeugend fand, forderte aus der Einsicht in die offenbar mangelnde Aussagekraft der Tests über die Gefahr weiterer Infektionen Konsequenzen zu ziehen und die Teststrategie zu ändern. Der Berliner Zeitung sagte er:

Es wird nun dringend Zeit, wieder rational und rechtsstaatlich zu handeln. Wenn sogar der Senat einräumen muss, dass die täglich gemeldeten Testzahlen nichts über eine Infektion im Sinne des Gesetzes aussagen, fehlt auch den Verordnungen die Grundlage. Denn niemand kann aktuell sagen, ob und wie viele Infektionen tatsächlich vorliegen. Die Tests kosten immense Mittel, sind für die Hersteller ein Milliardengeschäft, aber für die Infektionsbekämpfung nutzlos.

Die genannten PCR-Tests werden seit Beginn der Pandemie für den Nachweis des Virus SARS-CoV-2 genutzt. Wer positiv getestet wird, gilt als infiziert und damit – unabhängig vom Vorliegen krankhafter Symptome – als an COVID-19 "erkrankt". Derzeit wird täglich eine fünfstellige Zahl angeblicher Neuinfektionen gemeldet, die Zahlen sind in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Auch die Zahl der Tests wurde dramatisch ausgeweitet – auf zuletzt über 1,5 Millionen wöchentlich.

Auch ist die Zahl von symptomatisch Erkrankten seit Beginn der Erkältungssaison erheblich angestiegen, allerdings weit weniger stark als die Zahl der angeblich Infizierten. Am Montag wurden laut DIVI-Intensivregister in deutschen Intensivbetten 3.007 COVID-19-Fälle gemeldet. Allerdings gilt auch hier jeder positiv getestete Intensivpatient als faktischer COVID-19-Fall. Die Gesamtzahl der belegten Intensivbetten ist seit dem Sommer annähernd konstant (am Montag waren es 20.970), dürfte aber wie in jedem Jahr im Laufe des Winters deutlich ansteigen. 

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