Randale in Stuttgart mit Verletzten und Plünderungen – Lage beruhigt sich am Sonntagmorgen wieder
Bei Straßenschlachten mit der Polizei haben in der Nacht zum Sonntag Dutzende von gewalttätigen Gruppen die Stuttgarter Innenstadt verwüstet und mehrere Beamte verletzt. Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesland wurden in die Landeshauptstadt beordert, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Die Situation beruhigte sich erst nach mehreren Stunden am Sonntagmorgen.
Auf Twitter kursierten Videos von jungen Männern, die Pflastersteine aus dem Boden rissen und gegen Schaufensterscheiben von Geschäften traten.
The looting and rioting is kicking off in #Stuttgart#Germany tonight. 🤯🤯 pic.twitter.com/PZ3nqiKdzN
— roberto pedone (@zerosum24) June 21, 2020
Ein Polizeisprecher sagte am frühen Sonntag, die Situation sei völlig außer Kontrolle gewesen. Es sei richtig randaliert worden. Eine ganze Reihe von Geschäften sowie Fahrzeuge seien betroffen gewesen. Es habe auch Plünderungen gegeben. Schwerpunkte seien der Schlossplatz und die benachbarte Königstraße gewesen, die als Stuttgarts Shoppingmeile bekannt ist.
#Stuttgart: A major police and emergency operation is currently underway in Stuttgart city centre following reports of multiple violent incidents involving unidentified rioters. A number of stores have been looted and vandalized. pic.twitter.com/arIqi7nOKF
— I.E.N. (@BreakingIEN) June 21, 2020
Zur Zahl der Verletzten oder Festnahmen konnte die Polizei am Morgen noch keine Angaben machen. Auch die Hintergründe der Auseinandersetzungen waren zunächst unklar. Derzeit sei die Polizei dabei, sich einen Überblick zu verschaffen. In einer Polizeimeldung hieß es, viele Feiernde hätten sich im Zusammenhang mit einer Polizeikontrolle aufgrund eines Rauschgiftdelikts gegen die Beamten solidarisiert. In der Folge seien die Menschen in Richtung Schlossplatz gezogen und hätten sich offenbar auch auf mehrere Gruppen in der Innenstadt verteilt.
#stgt2106 Für Beweismaterial haben wir ein Hinweisportal eingerichtet. Unterstützen Sie uns und laden Sie Ihre Bilder & Videos von den Geschehnissen hier ▶ https://t.co/zVCj0xU3i0 hoch. Vielen Dank. Eure #Polizei#Stuttgart
— Polizei Stuttgart (@PP_Stuttgart) June 21, 2020
Zu sehen sind noch die Schäden: So waren die Schaufensterscheiben mehrerer Handy-Läden eingeschlagen. Unter anderem waren auch ein Eiscafé auf der Königstraße und ein bekanntes Bekleidungsgeschäft in der Nähe des Charlottenplatzes von der Randale betroffen.
Auch an vorangegangenen Wochenenden war es auch in Stuttgart bereits zu Auseinandersetzungen von überwiegend jungen Menschen mit der Polizei gekommen. Vor einigen Tagen sprach die Stuttgarter Polizei nach Vorfällen am Rande einer Demonstration von Grenzüberschreitungen. (dpa)
Mehr zum Thema - "Rassisten!" – Tumulte nach Polizeieinsatz in Stuttgart
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.