Gesellschaft

Fährt nicht mehr: Busfahrer in Dresden wegen provokantem Schild suspendiert

"Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer" stand in Frakturschrift auf dem Schild einer Buslinie in Dresden geschrieben. Der dafür verantwortliche Busfahrer wurde nach einer Beschwerde eines Fahrgastes aus dem Verkehr gezogen.
Fährt nicht mehr: Busfahrer in Dresden wegen provokantem Schild suspendiertQuelle: www.globallookpress.com © Tino Plunert/dpa

Aufgrund akuten Personalmangels will das Busunternehmen in Dresden Fahrer aus Serbien einstellen. Dies stieß wohl auf so viel Abneigung bei mindestens einem Busfahrer, dass dieser ein selbstgebasteltes Schild in die Zustiegstür der Buslinie 90 klebte, die von Dresden-Löbtau nach Dresden-Gompitz fährt.

Einen Tag lang fuhr er mit diesem Bekenntnis durch Sachsens Landeshauptstadt. Ein Fahrgast beschwerte sich, woraufhin der Zettel entfernt wurde. Hierauf war zu lesen: "Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer." 

Der Busfahrer, angestellt durch ein Subunternehmen, wurde daraufhin suspendiert. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) erklärten dazu: "Hallo, die Nachricht hat uns schon erreicht. Wir fragen uns auch, was mit dem Kollegen nicht stimmt." 

Ein Sprecher der DVB legte nach: 

Wir haben deutlich gemacht, dass dieser Herr nicht mehr auf unseren Linien eingesetzt wird.

Laut der Sächsischen Zeitung ist an einem anderen Bus ein weiteres Schild mit derselben Botschaft aufgetaucht. Es wird vermutet, dass die Aktion unter einigen Busfahrern abgesprochen gewesen sein könnte.

Mehr zum ThemaRechtes Graffito aufgetaucht: Neuer Ärger für neun Polizisten aus Brandenburg

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.