Umfrage: Am Ende des Monats kann ein Viertel der Menschen fast nichts mehr sparen
Für die repräsentative Umfrage befragte YouGov Deutschland in einer Online-Umfrage im Juni über 2.000 Bürger im Bundesgebiet. Dies teilte die deutsche Niederlassung der Schweizer Versicherung Swiss Life mit Sitz im Münchner Vorort Garching, die die Umfrage in Auftrag gegeben hatte, am Samstag mit. Gefragt wurde unter anderem, wie viel Geld am Monatsende zum Sparen übrig bleibt und für welche regelmäßig anfallenden Kosten die Befragten ihr Einkommen ausgeben.
Dementsprechend ist die Angst vor Altersarmut weit verbreitet: Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) macht sich demnach Sorgen, im Alter nicht die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben, um gut leben zu können. Der wichtigste Kostenfaktor ist für viele die Wohnung: Rund jeder Dritte gibt mehr als 30 Prozent seines Einkommens für Miete und Nebenkosten aus. An zweiter Stelle folgen Lebensmittel mit 19 Prozent, an dritter Auto und öffentliche Verkehrsmittel mit gut neun Prozent.
Die Ergebnisse deuten sowohl auf ein großes Einkommens- als auch auf ein Nord-Süd-Gefälle hin. Denn ebenfalls ein gutes Viertel der Befragten erklärte, am Monatsende mehr als 400 Euro übrig zu haben. Besonders viele Gutverdiener gibt es laut der Umfrage in Hessen (36 Prozent) und in Bayern (33 Prozent). Diese beiden Länder rangierten damit an der Spitze. In Schleswig-Holstein (37 Prozent) und Hamburg (33 Prozent) sind die Anteile derjenigen, denen vom Gehalt 50 Euro oder weniger zum Sparen bleiben, deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. In beiden nördlichen Bundesländern sagte jeweils ein Drittel der Befragten, dass das Gehalt zum Bestreiten des Lebensalltags nicht ausreiche. Finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist ein von mehr als der Hälfte der Befragten – insgesamt 53 Prozent – genannter Wunsch.
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(rt deutsch/dpa)
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