
Telegram-Mitbegründer Durow: Frankreich könnte am Mord an Charlie Kirk beteiligt sein

Pawel Durow (bekannter in der englischen Schreibweise Pavel Durov), Mitbegründer der Online-Chatmessengers Telegram, hat die Möglichkeit eingeräumt, dass Frankreichs Regierung am Mord am US-amerikanischen konservativen Aktivisten Charlie Kirk beteiligt ist. Genauer, er kommentierte in einem Beitrag auf X die Veröffentlichung von Informationen über Kirks Mörder durch die US-amerikanische Journalistin Candace Owens:
"Nachdem ich alles studiert habe, was Charlie Kirk jemals über Frankreich unter Macron gesagt hat, halte ich Candaces Informationen über Frankreichs Beteiligung an seinem Tod für absolut glaubwürdig.
Charlie forderte sogar US-Zölle von 300 Prozent gegen Frankreich, bis dort die Anschuldigungen gegen mich zurückgezogen wurden."

In einem weiteren Post fügte er hinzu:
"Personen mit guter Kenntnis der Sachlage haben mir vertraulich mitgeteilt, dass Morde den Aufklärungsdiensten Frankreichs nicht gerade fremd sind. Eine offizielle Antwort aus dem Elyséepalast wird es nicht geben, denn was ich hier geteilt habe, ist wahr und ich habe Beweise, um meine Behauptungen zu stützen."
Zuvor hatte Owens auf Telegram berichtet, sie sei von einem hochrangigen französischen Regierungsbeamten kontaktiert worden, dessen Namen sie nicht nennen möchte. Sie sei jedoch von der Identität besagter Person überzeugt – ebenso von deren Stellung, die sie in Frankreichs Staatsapparat bekleide, und zwar sehr nahe an Präsident Emmanuel Macron und dessen Frau Brigitte. Der Beamte habe ihr zweierlei Sachen mitgeteilt:

Erstens habe Macron persönlich einen Mordanschlag auf Owens selbst und den französischen Journalisten Xavier Poussard in Auftrag gegeben und finanzielle Mittel zum Ausführen dieses Auftrags verfügbar gemacht – vor bereits etwa einem Jahr. Der Anschlag soll von einer kleinen Mannschaft der Sondereinheit GIGN ausgeführt werden, der Schnelleingriffstruppe der französischen Gendarmerie. Teil dieser Liquidierungsmannschaft sei auch ein israelischer Staatsbürger. Der Mordplan soll bereits formalisiert vorliegen.
Zweitens sei Kirks Mörder in der 13. Brigade der französischen Fremdenlegion ausgebildet worden – unter Beteiligung mehrerer weiterer Staaten.
Hier wird also behauptet, Frankreich unter der Regierung Macron sei in zwei Mordkomplotte verwickelt und Israel in mindestens eines davon. Dies wird zusätzlich durch die Aussage Durows mehr oder minder "geadelt", der von seiner Interaktion mit französischen Sicherheitsdiensten ein Liedchen singen kann. Ohne den Anspruch auf das Herausfinden irgendeiner ganzen Wahrheit wollen wir wenigstens die Zusammenhänge der Diskurse aufzeigen.
Kirk – und seine Beziehungen zu Frankreich und Telegram
Kirk hatte sich in der Tat mit Forderungen von der Art hervorgetan, auf die Durow verweist, und zwar am 25. August 2024:
"Präsident Trump sollte Pläne verkünden, 300-prozentige Einfuhrzölle auf französischen Wein zu verhängen, sofern nicht alle gerichtlichen Anschuldigungen gegen Pawel Durow sofort zurückgezogen werden. Wenn Europa Geschäftsführer von Onlineplattformen, auf denen Redefreiheit wächst und gedeiht, ins Gefängnis steckt, sollte dies harte und schmerzhafte Konsequenzen nach sich ziehen."
Außerdem kritisierte der jungkonservative US-Aktivist Ende September 2025 die Anerkennung des palästinensischen Staates durch die Regierung Macron; er kritisierte die LGBTQ-Agenda bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 2024 in Paris aufs Schärfste; er zitierte billigend Donald Trumps implizierten Vorwurf eines politischen Verfahrens gegen Marine Le Pen zwecks ihrer Beseitigung als der potenziell führenden Kandidatin bei den jüngsten Wahlen in Frankreich; er kritisierte die offene Einwanderungspolitik Europas gegenüber Muslimen als Gefahrenquelle im Hinblick auf Gewalt mehrfach, wofür er Frankreich als Beispiel anführte; und er zitierte billigend Beiträge aus dem Internet, in denen etwa Proteste französischer Bauern gegen die Politik der Regierung Macron unterstützt wurden.
Nicht zuletzt führte Kirk seinen eigenen Feldzug gegen die Trans-Bewegung, indem er Beiträge teilte oder erstellte, in denen kein gutes Haar an ihr gelassen wurde. Hierbei wurde sehr selten oder nie direkter Bezug auf Frankreich selbst genommen, allerdings werden böse Zungen an dieser Stelle sofort auf die Behauptungen verweisen, denen zufolge Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten, in Wirklichkeit ein biologischer Mann sei. Behauptungen, die sich äußerst hartnäckig halten – und an deren Verbreitung und Verfechten auch Owens (sowie der oben erwähnte französische Journalist Poussard) beteiligt ist.
Rechtskonservative Jugend der USA, Kirk und Israel – trotz offenkundigen Verdachts keine Anschuldigungen
Owens verließ ihrerseits vor einem Jahr das wertkonservative US-Medienportal The Daily Wire: Sie war mit der inoffiziellen stramm proisraelischen politischen Redaktionslinie nicht einverstanden, die jegliche Kritik an Israel de facto verbietet, selbst dann, wenn es um Israels für alle offensichtlichen Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung geht. Hier sei angemerkt, dass Owens lange Zeit im Palästina-Konflikt eigentlich eine proisraelische Position vertreten hatte und sich dies erst allmählich änderte.
Ähnliches lässt sich wiederum auch über Kirk sagen, der sich als typischer US-amerikanischer evangelischer Christ ebenfalls sehr lange in der Pflicht gesehen hatte, die Sache Israels zu unterstützen. In der Tat sind weder seine Aussagen zu Frankreich und Telegram die Hauptsache gewesen, die ihn als Persönlichkeit öffentlichen Lebens in den USA ausmachte – sondern vor allem gerade sein zionistischer Standpunkt, den er über sehr lange Zeit vertreten hatte, bevor er ihn nach und nach aufgab.
Allerseits nämlich wird über Kirk behauptet, dass er als christlicher Zionist Israel geradezu liebte (das mag wohl stimmen). Doch scheint er seinen Standpunkt korrigiert zu haben – zumindest im Hinblick auf Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und dessen Politik gegenüber den Palästinensern im Nachgang des Oktober 2023. Jedenfalls äußerte er Zweifel daran, ob die US-Medien wirklich die ganze Wahrheit über Israel berichten – und beschwerte sich darüber, als US-Bürger in den USA Israel weniger kritisieren zu können als Israelis in Israel. Außerdem ließ er auf Veranstaltungen der von ihm mitgegründeten Nichtregierungsorganisation Turning Point USA Stimmen zu Wort kommen, die bereits als vehemente Kritiker nicht nur des Vorgehens des Netanjahu-Regimes im Gazastreifen und anderswo bekannt sind, sondern auch die Verbindungen offen bemängeln, die israelische Geheimdienste zu den Reichen und Mächtigen in den USA aufgebaut haben sollen – zum Beispiel zum Financier und Kinderhändler Jeffrey Epstein. Der US-Journalist Tucker Carlson erinnerte sich an eine Episode, als er das letztgenannte Thema bei einer gemeinsamen Veranstaltung ansprechen sollte – und Kirk hinter der Bühne, bevor er zum Publikum rausging, vorweg warnte:
"Ich weiß, dass deine Sponsoren so etwas hassen."
Kirks Reaktion darauf beschreibt Carlson wie folgt:
"Er blickte mich an – aber wie! das werde ich nie vergessen – und sagte: 'Geh aufs Ganze, Mann. Geh bis zum Schluss!'"
In der Tat schien dieser hochdifferenzierte Standpunkt des christlichen Zionisten – laut Mitstreitern wie Andrew Kolvet, Owens oder Blake Neff hat Kirk Israel geliebt, wollte aber, dass der Krieg aufhört – zahlreichen jüdischen Sponsoren von Turning Point USA (TPUSA) zu missfallen. Er selbst verwies in diesem Zusammenhang auf Dutzende dahingehende Briefe besagter Sponsoren.
Es gibt ferner Privatnachrichten Kirks, die von Owens in Form von Screenshots veröffentlicht wurden, in denen er den Verlust eines großen jüdischen Sponsors für TPUSA beklagt:
"Ich habe soeben einen weiteren großen jüdischen Sponsor verloren – zwei Millionen US-Dollar pro Jahr –, nur weil wir Tucker nicht fallen lassen wollen."
In einer weiteren solchen Nachricht erklärt Kirk, dass ihm nun keine Wahl bleibe, als die Sache Israels als Ganzes aufzugeben.
Laut Owens hat die Korrespondenz zwei Tage vor Kirks Ermordung stattgefunden.
Die Echtheit der Nachrichten wurde von Kolvet bestätigt, der in der von Kirk mitgegründeten Organisation TPUSA als Sprecher fungiert.
Weder Owens selbst noch die meisten ihrer Mitstreiter in der MAGA-Bewegung (aber auch außerhalb) in der Sache, wenigstens ein bisschen Distanz zwischen den Staat Israel mit seinem Krieg gegen die Palästinenser und die Staatskasse sowie Arsenale der USA zu bringen, haben bisher eine Urheberschaft Israels an Kirks Ermordung behauptet. (Die eingangs sinngemäß angeführte jüngste Nachricht von Owens selbst stellt diesen Zusammenhang nicht einmal implizit her. Außer, man will den sich daraus ergebenden zeitlichen Ablauf so deuten, denn zuerst habe Frankreich den Mord an ihr und Poussard unter Beteiligung eines israelischen Bürgers in der Liquidierungsmannschaft geplant, zu dem es bisher ja nicht gekommen ist, und erst dann ist Kirk ermordet worden – wie sie behauptet, ebenfalls unterFrankreichs Beteiligung, wobei über eine Teilnahme Israels weder behauptet noch dementiert wird.) Hierauf weisen auch jüdische Quellen in den USA wie Andrew Lapin von der Jewish Federation of Louisville hin. Owens selbst, ruft Lapin in Erinnerung, mahnte mehrfach an, keine voreiligen Schlüsse in der Mordsache Kirk zu ziehen. Und das, obwohl, wie Lapin ebenfalls feststellt, einerseits Netanjahu persönlich mit seinen im Voraus, also noch vor öffentlichem Auftauchen jeglicher unbequemer Fragen oder Anschuldigungen, abgegebenen Dementi herauskam, was doch verdächtig zu stimmen vermöge – und andererseits Owens sich anderweitig selbst sehr wohl mit antizionistischen bis "antisemitischen" Äußerungen hervorgetan habe.
Frankreichs angebliche Teilnahme an Kirks Ermordung – mögliche Argumente
Als Frage drängt sich somit auf, warum Owens von der ihr angeblich zugespielten Information nicht nur den Teil über das angebliche Mordkomplott gegen sie und Poussard für glaub- und veröffentlichungswürdig hielt, sondern auch den, dass ausgerechnet Macron ein Interesse an der Ermordung Kirks gehabt haben soll – und warum Durow diesen Teil ebenfalls für durchaus möglich hielt.
Innenpolitische Balance Frankreichs – mitbestimmt von der US-Innenpolitik?
Bleibt man bei einem theoretischen Zusammenhang zwischen Israel und Frankreich in dieser Sache, so wäre ein Argument hierfür, dass Frankreich zwar einerseits traditionell enge, auch wirtschaftliche Verbindungen zu vielen arabischen Ländern unterhält – doch andererseits ebenso traditionell auch eine starke proisraelische Lobby hat. Und während Palästina laut Umfragen mit Bezug auf den Israel-Palästina-Konflikt zwar von etwa einem Viertel der Befragten in Frankreich unterstützt wird, hat Israel dort immerhin ein knappes Fünftel der Befragten auf seiner Seite. Sprich: Jede französische Regierung muss innenpolitisch immer zwischen diesen beiden Stühlen sitzen – der arabischen Straße in den Vororten des Landes einerseits und der einflussreichen israelischen Lobby andererseits –, was zuweilen einen schweren Balanceakt darstellt. Die Distanzierung der MAGA-Bewegung und zahlreicher Unterstützer der Republikaner von Israel, die der oben referierte Lapin beobachtet, würde den bisherigen weltpolitischen status quo in dieser Sache empfindlich stören, falls Trump dazu gezwungen würde, dieser Tendenz in seiner Wählerschaft Rechnung zu tragen: Waren bisher die Demokraten eher gegen Israel und die Republikaner eher dafür, so wäre nun insgesamt mit einer Abkühlung zu rechnen. Dies würde sich über kurz oder lang auch außenpolitisch auf und innenpolitisch in Frankreich niederschlagen, womit besagter Balanceakt zu einem wahrhaftigen Spagat ausarten würde.
Ein Verdacht gegen Macron, wenn man ihm dieses Motiv unterstellt – ebenso wie der größtenteils unausgesprochene, aber mitschwingende Verdacht der Jungen Rechten in den USA gegen Netanjahu –, setzt bei Macron wie bei Netanjahu die Denkweise voraus, dass die prominenten Fürsprecher einer Distanzierung der USA von Israel gleichzeitig auch die Vordenker dieser Tendenz sind und nicht eher ihre Sprecher. Hier wirft Lapin die Beobachtung ein, dass dies zumindest bei Kirk nicht der Fall gewesen ist. Kirk selbst habe im Juli 2025 über seine Kommunikation mit den führenden US-Konservativen berichtet – er habe sie gewarnt, dass die bisherige Umgangsweise der Rechten in den USA mit Israel außer Mode gekommen sei, und dies als feststehende Tatsache beschrieben und nicht als etwas, woran man irgendwie rütteln könnte:
"Ich habe versucht, ihnen deutlich zu machen, dass im Lande zu dieser Sache ein wahres Erdbeben heranreift – und sie glauben mir nicht."
Ähnliches habe die konservative Aktivistin und ehemalige Fox-Moderatorin Megyn Kelly beobachtet – Kirk habe sich den Gefühlen angepasst, die seine Unterstützer ihm mitteilten, eben auch in der Sache der US-Unterstützung für Israel:
"Charlie war so etwas wie ein inoffizieller Fürsprecher der Jugend der Vereinigten Staaten von Amerika, insbesondere der konservativen Jugend. Und ich weiß ja nicht, ob man das geschnallt hat – aber die unterstützen Israel nicht mehr. Alle unter 30 sind gegen Israel."
Geopolitische Interessen Frankreichs in Osteuropa – gekoppelt an Kontrolle über Messenger und soziale Medien
Durows Erinnerung an die Kritik Kirks an Macron im Zusammenhang mit Durows Festnahme durch die französischen Sicherheitsdienste setzt ebenfalls voraus, dass die Regierung Macron Kirk eine Bedeutung innerhalb der US-Konservativen zumaß, die ihm ermöglichte, auf die US-Außenpolitik der Regierung Trump Einfluss zu üben.
In einem Sinne, dass diese Frankreich dergestalt unter Druck setzen würde, dass dessen Regierung die Versuche abstellt, den Online-Messenger in seiner Funktion als soziales Netzwerk zu zensieren, zur Spionage über dessen Nutzer zu missbrauchen und besagte Nutzer totaler Überwachung zu unterziehen. Jedenfalls gab es vonseiten Washingtons bereits dahingehende Kritik an der Politik der gesamten EU, die diesbezüglich insgesamt in diese Richtung geht. Die Wichtigkeit der Sache Telegram für die Regierung Macron lässt sich einerseits anhand der Tatsache erahnen, dass die EU bis heute die Versuche nicht unterlässt, mit Frankreich an der Speerspitze eine zentrale Zensurstelle einzurichten, als eine der Begründungen angebliche russische Einmischung in die jüngsten Präsidentschaftswahlen in Rumänien vermittels sozialer Medien anführt, deren Sieger der ersten Wahlrunde ein konservativer Euro- und NATO-Skeptiker war und letztendlich mit einem Machtwort aus Brüssel um seinen Sieg gebracht wurde – und andererseits daran, dass Durows Festnahme in Frankreich ausgerechnet etwa in der Zeit der rumänischen Wahlen stattfand.
Durow erklärte später mehrfach, dass die französischen Sicherheitsorgane von ihm die Sperrung oppositioneller Telegram-Kanäle gerade in Moldawien und Rumänien forderten.
Hinzu kommen die offensichtlichen Bemühungen Macrons um eine Hauptrolle für Frankreich bei Versuchen, Moldawien noch mehr in die geopolitische Laufbahn der EU insgesamt und Frankreichs insbesondere zu ziehen und Rumänien noch fester ebendort zu binden – eim gleichzeitigen, ins Gesamtprogramm für das Dreieck Rumänien-Moldawien-Ukraine eingebundenen Ziel, auch im Gebiet der Hafenstadt Odessa mit ihren logistischen Kapazitäten militärisch Fuß zu fassen.
Statt eines Fazits
Die Aussagen sowohl Owens' als auch von Durows sind am ehesten Teil ihrer jeweiliger PR-Arbeit im eigenen Interesse. So wertet sie der Amerikanist Rafael Orduchanjan gegenüber NEWS.ru. Beide haben das offizielle Paris nämlich gefressen. Zu achten sei nicht so sehr auf den Gehalt dieser Äußerungen, sondern allein auf ihren abstrakt zu betrachtenden Grad an Brisanz:
"Man sollte sie als Zeugnis dessen betrachten, wie sich ein globaler politischer Konflikt entfaltet – der durch die Welt im Ganzen und durch die USA insbesondere geht."
Niemand, der sich breit informiert und zu sich selbst ehrlich ist, wird heutzutage die Möglichkeit der Beeinflussung von Wahlen in einem anderen Land durch Frankreich oder ein beliebiges anderes Land der alten EU leugnen. Doch ob Frankreich eine Operation gegen eine prominente Figur des öffentlichen Lebens (oder anderer Lebensbereiche) der USA wagen könnte, daran bestehen erhebliche Zweifel. Der Militärexperte Alexander Artamonow kommentierte:
"Frankreich hat in den ganzen Jahren der Existenz der USA nicht ein einziges Mal eine Operation gegen das höhere US-Establishment durchgeführt. Dass Paris in dieser Hinsicht über große Möglichkeiten verfüge und auf einmal ins Revier der CIA hereinplatzen könnte, davon kann nicht die Rede sein."
Und obwohl hier anzumerken ist, dass Owens lediglich die Beteiligung Frankreichs am Mord an Kirk behauptet und diesen nicht als Macrons alleiniges Unternehmen darstellt, muss man Artamonow letztlich Recht geben: Schon über diese Möglichkeit kann man lediglich sehr theoretisch spekulieren – und selbst das allenfalls unter der Voraussetzung einer derart tiefen, auch durch die Sicherheitsdienste gehenden Spaltung im besagten US-Establishment, dass Teile besagter Dienste es sich durchaus leisten können, einen derartigen Mittäterschaft von außen einfach geschehen zu lassen. Dasselbe gilt übrigens auch für Israel, das es sich trotz einer enorm starken Lobby in den USA gerade jetzt, während der Kriegshandlungen gegen die Palästinenser im Gazastreifen und gelegentlich gegen seine weiten und fernen Nachbarn, mit den US-Konservativen als seinen bisher wichtigsten Unterstützern in den Reihen seines wichtigsten Verbündeten nicht verscherzen darf.
Auch wer sich an dieser Stelle erinnert, dass Kirk auch dafür aussprach, jegliche US-Hilfen an die Ukraine einzustellen, und öffentlich dafür warb, wird zwar eine weitaus größere Zahl an Interessierten finden, nämlich die Regierungen nahezu sämtlicher EU-Länder. Doch seien diese noch so viele und noch so gut untereinander wie transatlantisch vernetzt, gilt für sie letztlich ebenfalls dasselbe.
Aber falls sich wirklich eine bedeutende derartige äußere Spur findet, stehen der Welt bald weitaus größere Erschütterungen ins Haus als der Mord an einem US-Jungkonservativen oder Wahlbeeinflussung in Rumänien oder Moldawien.
Mehr zum Thema – Warum viele US-Amerikaner die offizielle Version vom Mord an Charlie Kirk nicht glauben
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