Gesellschaft

Der tägliche Wahnsinn: Social Media-Team der SPD bildet AfD in Grafik mit 💩-Haufen ab

"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Der tägliche Wahnsinn: Social Media-Team der SPD bildet AfD in Grafik mit 💩-Haufen ab© Screenshot: Instagram/SPD
  • 29.09.2025 12:39 Uhr

    12:39 Uhr

    Social-Media-Team der SPD bildet AfD in Grafik mit 💩-Haufen ab

    "Gegen Hass und Hetze" propagiert die SPD ihre "seriöse" Strategie gegen die stetig wachsenden Umfragewerte der Partei Alternative für Deutschland, als Reaktion auf die sich verfestigende Zustimmung von immer mehr Bürgern für die AfD. "Menschenverachtende Rhetorik" findet sich demnach laut Wahrnehmungen im Willy Brandt-Haus in Berlin einzig und allein bei der "rechten Partei". 

    Das Social-Media-Team der SPD präsentiert nun ihr Verständnis von "guter demokratischer", also "niveauvoller" Debattenkultur, bezogen auf die jüngsten Ergebnisse einer Studie der Forschungsgruppe Wahlen vom 24. September. So lautete die Frage an die Teilnehmer: 

    "Welche Partei kann soziale Gerechtigkeit?"

    Je nach Blickwinkel überraschend – nach den dokumentierten Nötigungen in der "Corona-Krise" durch einen verantwortlichen SPD-Minister in der Ampel sowie den jüngsten Ankündigungen einer geplanten "Streichung von Pflegegrad 1" seitens der Großen Koalition, unter SPD-Absegnung – lautet das Ergebnis samt Grafik:

    Das Team – mutmaßlich – junger aufrechter Demokraten (m,w,d) in der Social-Media-Abteilung der SPD liefert grafisch adaptiert auf Instagram und Facebook folgende "feurige" Variante, mit der Kommentierung:

    "Ihr sagt wie’s ist: Die SPD ist mit Abstand die Partei, die am meisten für soziale Gerechtigkeit sorgt 🔥"

    Instagram-Kommentare lauten zu dem vermeintlichen Coup:

    • Helmut Schmidt [SPD-Kanzler 1974–1982] würde Euch alle vor die Tür setzen für diese Art der Kommunikation;
    • Euer Ernst? 25 Prozent der Wähler beschimpfen? Welche Agentur rät einem so was?
    • Ich bin alter SPD-Wähler, aber auf dem Niveau macht man keine Politik. Ansonsten finde ich, ist die moralische Überlegenheit auch dahin … bin sehr enttäuscht.
    • Als alter SPD-Wähler muss ich mich wirklich fragen, was in dieser Partei los ist … Meine Stimme ist bis auf Weiteres weg, wie kann man sich nur so weit der Realität entziehen?
    • Wie war das nochmal mit Hass und Hetze?
    • Sehr erwachsen. Bald unter 10 Prozent.

    Laut Umfragen liegt die SPD als vormalige "Arbeiterpartei" landesweit aktuell bei 15 Prozent. 

  • 27.09.2025 09:12 Uhr

    09:12 Uhr

    Merz: "Spucken wir in die Hände...hören auf, so wehleidig zu sein"

    "Zwei Drittel der Deutschen sind mit Friedrich Merz unzufrieden", so gleichlautende Medienmeldungen in dieser Woche. Den Bundeskanzler kümmert dies wenig, weil er seiner Aufgabe weiter nachkommen möchte, das Land weiter zu demontieren, die russophobe Stimmung gegen Russland weiter anzuheizen und überhaupt, rein mutmaßend, "was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich die unzufriedenen Bürger..."

    Die MIT, die Mittelstands- und Wirtschaftsunion, lud daher gehorsam den Kanzler am 26. September zum 17. Bundesmittelstandstag in Köln ein. Das Social-Media-Team des Kanzleramts entschied sich für dieses Zitat aus Merz' Rede:

    "Das Glas ist nicht halb leer, es ist halb voll. Wir füllen es mit Zuversicht, Mut und der Kraft unseres Mittelstands. Packen wir es an – für ein Deutschland, das auch morgen in Freiheit, Frieden und Wohlstand lebt und wieder an der Spitze steht."

    Immerhin erkennt er, Deutschland ist nicht mehr "Spitze". Gab es ansonsten noch etwas für das Hausarbeitenheft der Bürger im Land? Natürlich:

    "Wir werden bei der Energieversorgung unseres Landes mehr leisten als in der Vergangenheit. Ideologie war gestern – heute und morgen zählen Technik, Energie und Verlässlichkeit. Genau das ist der Unterschied, den wir in der Wirtschafts- und Energiepolitik machen."

    Das bisherige Ergebnis:

    "Insolvenzwelle rollt durch Deutschland ‒ Unternehmensinsolvenzen erreichen Höchststand. Im Juli 2025 registrierte das Statistische Bundesamt einen Anstieg der beantragten Regelinsolvenzen um 19,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit wurde der höchste Wert seit Oktober 2024 (+22,9 Prozent) verzeichnet." 

    Die Aufforderung an die Bürger lautet - "in die Hände spucken und versuchen das Beste aus diesem Land zu machen". 

    Der anwesende Bild-Redakteur notierte noch weitere Höhepunkte aus der Motivationsrede. Dazu heißt es, der Kanzler "wirkte fast so, als habe er von den Kritikern in den eigenen Reihen [...] in gewisser Hinsicht die Nase voll". Das Zitat belegt, nicht nur "in gewisser Hinsicht":

    "Kanzler-Ansage in Köln: 'Hören wir doch mal auf, so larmoyant und so wehleidig zu sein in diesem Land', rief er. Sein dringender Appell: 'Nicht von innen heraus alles im Übermaß kritisieren!' [...] Und an 'alle, die da herummäkeln und herumnörgeln: Glaubt irgendjemand, dass das mit der AfD besser wird?'"

    Gute Frage, eine erste Antwort werden dem Kanzler und seinem Team die kommenden Regionalwahlen im März 2026 in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz liefern, sollte bis dahin die Große Koalition weiterhin bestehen.

  • 25.09.2025 13:31 Uhr

    13:31 Uhr

    Von der Leyens Handynachrichten werden automatisch gelöscht – wegen Feuergefahr

    Die endlos wirkende Posse um die manipulative Sonderbehandlung des Diensthandys von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sorgt seit Jahren für regelmäßige Schlagzeilen.

    Ein aktueller Politico-Artikel präsentiert nun das neueste Kapitel der Info-Provokationen aus Brüssel. Dazu heißt es, dass die Europäische Kommission auch weiterhin "Ursula von der Leyens Verwendung von verschwindenden Nachrichten auf ihrem Telefon verteidigt" (Bezahlschranke). Der Brüller der Woche lautet wörtlich im Zitat aus Brüssel:

    "'Die Nachrichten [von Kommissionspräsidentin von der Leyen] werden nach einer Weile automatisch gelöscht, nur aus Platzgründen', so Kommissionssprecher Olof Gill am Mittwoch. 'Sonst würde das Telefon in Flammen aufgehen.'"

    In diesem Falle ging es dabei um unbekannte, aber für die Bürger interessante Textnachrichten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, "in der er von der Leyen dazu aufforderte, das Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur zu blockieren". (RT DE berichtete

    Balazs Ujvari, ein Sprecher der Kommission, erklärte laut Politico-Artikel ergänzend, dass es "außerdem um die effektive Nutzung eines Mobilgeräts geht". Die Präsidentin würde sich dabei natürlich rein ordnungsgemäß "an interne Richtlinien halten und nutzt die Funktion für verschwindende Nachrichten [the disappearing message feature] aus den Leitlinien der Kommission mit dem Titel "Checkliste für mehr Sicherheit bei [dem Messenger-Dienst] Signal". Veröffentlicht im März 2022. 

    Die zwei ersten Vereinbarungen seitens der EU mit Pfizer/BioNTech über den Kauf von rund 600 Millionen Dosen "COVID-Impfstoff" erfolgten im November 2020 und Februar 2021. 

    Im August dieses Jahres teilte zuvor eine von der New-York-Times-Redaktion angefragte EU-Behörde mit, dass die erkenntnisreichen – der Gesellschaft weiterhin vorenthaltenen SMS-Inhalte zum sogenannten "Pfizer-Impfstoffdeal" – sehr wohl existiert hätten, jedoch wörtlich "die Nachrichten vernichtet oder verloren sind, nachdem sie [die Behörde] zu dem Schluss gekommen war, dass sie nicht wichtig seien und sie [von der Leyen] nicht verpflichtet sei, sie aufzubewahren" (RT DE berichtete).

    Unbeeindruckt des dauerkontrovers wahrgenommenen Agierens in ihrer ersten Amtszeit – speziell zum weiterhin ungeklärten "SMS-Deal" mit dem Pharmagiganten Pfizer in der "Corona-Krise" – hatte das Europäische Parlament am 18. Juli dieses Jahres "in geheimer Abstimmung" mit 401 von 719 Stimmen die stets lächelnde von der Leyen erneut zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt.

  • 23.09.2025 10:02 Uhr

    10:02 Uhr

    Campact startet AfD-Kontaktschuld-Kampagne gegen Molkereiunternehmer Müller

    Die NGO Campact, nachweislich Mitgesellschafter der staatlich geförderten "HateAid gGmbH", agiert erneut als provozierender Gesellschaftsspalter. So lautet die wörtliche Anleitung für eine bereits gestartete Kampagne:

    "Ein AfD-Logo im Supermarkt? Mit unseren Aufklebern auf Müllermilch und Co. klärst Du direkt im Supermarkt auf: Wer zu Müller-Produkten greift, unterstützt einen Milliardär, der Rechtsextreme salonfähig machen will. Nimm die Sticker in den Supermarkt mit und klebe sie einfach auf Müller-Produkte im Kühlregal."

    Mutmaßlicher Ausgangspunkt der Kontaktschuld-Kampagne könnte der Spiegel-Artikel vom 28. August gewesen sein. Das regierungstreue Magazin titelte:

    "Alles Weidel, oder was? Der Molkereimilliardär Theo Müller ist mit AfD-Chefin Alice Weidel befreundet. So eng, dass er sie zu seiner pompösen Geburtstagsfeier einlud. Nicht als Einzige vom politischen Rand, wie SPIEGEL-Recherchen zeigen."

    Ein seit Jahren bekannter Werbeslogan des Unternehmens lautet: "Alles Müller, oder was?" Die kontrovers wahrgenommene NGO ruft nun ihre Unterstützer zum Produktboykott auf. So heißt es auf der Webseite zu den "FAQ Bestellaktion 'Alles AfD, oder was?'":

    "Wir wollen, dass jede*r mit unseren Stickern andere Menschen im Supermarkt über die Verbindung zwischen Theo Müller und der AfD aufklären kann." 

    Weitere Hilfestellungen für Neueinsteiger an der destruktiven Denunzierungsfront lauten:

    • Das Aufkleben von Stickern auf Produkte im Supermarkt ist grundsätzlich nicht strafbar, wenn ein paar Dinge beachtet werden. Wichtig ist, dass die Produkte dabei nicht beschädigt oder dauerhaft überklebt werden
    •  Achte beim Aufkleben darauf, dass Du keine lebensmittelrechtlich relevanten Informationen verdeckst
    • Wir wollen mit unserer Aktion nicht stören und vor allem auch die Supermärkte nicht angreifen, sondern zur Debatte und Aufklärung über Theo Müller und die AfD beitragen. Deshalb bitten wir Dich: Sollte Dich jemand ansprechen, bleib freundlich und respektvoll

    Finaler Tipp samt "Aufklärung" zur mutwilligen Kampagne gegen einen erfolgreichen Unternehmer mit falschen politischen Präferenzen lauten:

    "Wir empfehlen Dir, die Sticker vor allem auf die Müller-Produkte zu kleben. Du erkennst sie an dem roten Müller-Logo. Besonders bekannt sind Müllermilch, Müller Milchreis und der Joghurt mit der Ecke. Aber auch die Milchprodukte der Marken Landliebe, Sachsenmilch, Weihenstephan und Loose sind Teil der Müller-Unternehmensgruppe; dementsprechend kannst du Butter, Joghurt, Milch und Käse dieser Marken auch sehr gut bekleben."

    Die Sticker werden natürlich "auf umweltfreundlichem Papier gedruckt". Zuvor lautete bereits eine Klebekampagne gegen die Partei Alternative für Deutschland:

    "Jetzt gratis Sticker gegen die AfD bestellen. Zeig Haltung gegen Rechtsextremismus – mit Stickern und Plakaten. Stell Dich gegen die finsteren Pläne der AfD."

  • 19.09.2025 12:10 Uhr

    12:10 Uhr

    Grimme-Preis-Komitee nominiert AfD-Verbotsvorreiter vom ZPS 

    Erneut heißt es für kritische Bürger "Staunen, nicht wundern", dies bezogen auf die konsequente Kontinuität und das auffällige Geklüngel der kooperativen Zusammenarbeit "linker" Medien und "Aktivisten gegen rechts".

    Der Grimme-Preis gilt als einer der "renommiertesten deutschen Medienpreise", der alljährlich herausragende Fernsehproduktionen auszeichnet, die vermeintlich "das Medium Fernsehen auf vorbildliche Weise nutzen und entwickeln". 

    Das "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS) ist eine Aktivistentruppe, deren geduldetes und vornehmliches Ziel lautet, Personen des öffentlichen Lebens, Gruppierungen oder Parteien willkürlich zu diskreditieren, die sich inhaltlich nicht als regierungskonform darstellen und entsprechend positionieren. Aktuelle "Feindesgruppe" Nummer eins stellt für das ZPS die Partei Alternative für Deutschland (AfD) dar. Belegt durch die jüngste, erfolgreiche Störaktion beim Sommerinterview der ARD mit der AfD-Chefin Alice Weidel (RT DE berichtete hier, hier und hier).

    Linker Aktivismus zugunsten der Großen Koalition muss daher öffentlichkeitswirksam geadelt, belohnt und in Erinnerung gerufen werden. Dafür gibt es vonseiten des Grimme-Komitees die "Kategorie Spezial". Neben der Gruppierung "Femizide stoppen" und der "Online-Informationsplattform für Neuzugewanderte in Deutschland: Handbook Germany" könnte auch das ZPS bei ausreichenden Stimmen in die offizielle Liga "der guten und aufrechten Demokraten" aufsteigen.

    In der aktuellen Grimme-Nominierungskommission sitzt auch Matthias Leitner, der vollkommen nebensächlich im Jahr 2020 "Preisträger des Medienpreises des Deutschen Bundestages" war.

  • 28.08.2025 14:10 Uhr

    14:10 Uhr

    Spiegel und LKA jetzt sicher: Weihnachtsmarkt-Anschlag ohne russische Einflussnahme

    Magdeburg, 20. Dezember 2024, ein Anschlag mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten schockiert erneut das Land. Rund neun Monate später fasst die Spiegel-Redaktion für ihre Leser erneut und beeindruckend die vorherrschende russophobe Fantasie deutscher Behörden und Medien zusammen:

    "Weil es vor der Bundestagswahl eine Reihe von Anschlägen und schweren Gewalttaten in Deutschland gegeben hatte, war spekuliert worden, dass Moskau dahinterstecken könnte, um die Bundesrepublik zu destabilisieren."

    Im Artikel wird dann todernst der vorliegende interne Bericht des zuständigen sachsen-anhaltischen Landeskriminalamts (LKA) präsentiert. So heißt es wörtlich:

    "Das sachsen-anhaltische Landeskriminalamt (LKA) schließt aus, dass der Magdeburger Weihnachtsmarktattentäter Taleb Al Abdulmohsen vom russischen Geheimdienst gesteuert wurde. (...) 

    Um diese These zu prüfen, untersuchte das LKA laut dem internen Bericht alle 7.364 Kontakte auf Abdulmohsens Handy. Russische Telefonnummern wurden demnach keine gefunden. Auch einen Aufenthalt Abdulmohsens in Russland gab es laut der GPS-Daten auf dem Gerät nicht."

    Das LKA befasste sich demnach "auch mit Suchtreffern bei 'Google Trends'", die belegen sollten, dass "es bei mehreren Anschlägen 2024 bereits vor den Taten in Russland verdächtige Internetrecherchen gegeben habe". Zur großen Enttäuschung der Spiegel-Mitarbeiter lautet das Ergebnis auch hier:

    "Die Behörde hält das Tool jedoch für ungeeignet, da es 'Trugspuren' erzeugen könne. Für die Magdeburg-Ermittlungen liefere es keinen Mehrwert, heißt es in dem Bericht."

    Der Artikel endet mit der für die Ukraine-Versteher-Fraktion mehr als ernüchternden Erkenntnis:

    "Alles in allem gebe es keine Anhaltspunkte für 'Bezüge der Tat zu ausländischen bzw. russischen Diensten."

  • 22.08.2025 12:40 Uhr

    12:40 Uhr

    Nouripour fordert Marschflugkörper an die Ukraine

    Die ARD-Tagesschau präsentiert in ihrem "Ukraine-Liveblog" den knallharten bellizistischen Sofa-Krieger Omid Nouripour, seit März 2025 gut dotierter Bundestagsvizepräsident.

    Gelangweilt in der unverdienten Sommerpause des Bundestages möchte der Grünen-Politiker mal wieder in den (sozialen) Medien wahrgenommen werden. So lautet die Meldung:

    "Der Grünen-Politiker Omid Nouripour fordert eine stärkere deutsche Unterstützung der Ukraine. Das russische Militär rücke auf dem Schlachtfeld immer weiter vor, sagte der Vizepräsident des Bundestages den Zeitungen der Funke Mediengruppe."

    Nouripour wurde dabei zum Thema "Flüchtlingspolitik" interviewt, unter anderem auch zum Alaska-Gipfel und notwendiger "Ukraine-Solidarität". Als gefürchteter Militär- und Geopolitikexperte erklärt er:

    "Eines ist klar: Auf dem Schlachtfeld rückt das russische Militär immer weiter vor. Die Durchhaltefähigkeit der Ukraine hängt nicht zuletzt von unseren Waffenlieferungen ab. Deshalb müssen wir die Ukraine mit allem, was wir haben, unterstützen – auch mit Marschflugkörpern."

    Weiter darf er ohne Gegenfrage oder Belege in dem Interview behaupten:

    "Die Angst um die Ukraine und um den Frieden in Europa ist berechtigt. Überall, wo Russland die Besatzungsmacht ist, werden Kinder verschleppt, Frauen vergewaltigt und Männer ermordet."

    Zum Thema Sanktionen weiß er der Bundesregierung zu empfehlen:

    "Bisherige Sanktionen konsequenter umsetzen, neue Sanktionen verhängen – etwa bei Düngemitteln –, militärische Unterstützung intensivieren und sich an westlichen Sicherheitsgarantien beteiligen."

    Bleibt noch die Wahrnehmung zum Thema "deutsche Soldaten" in einem NATO-forcierten Kriegsgebiet:

    "Eines kann ich mir nicht vorstellen: dass sich Deutschland als größtes Land in Europa wegduckt, wenn es um den Schutz der Ukraine und Europas Sicherheit geht. Es wäre falsch, von vornherein jede deutsche Beteiligung an der Friedenssicherung auszuschließen."

    Damit auch wieder angekommen beim eigentlichen Thema der Interviewanfrage, erklärt Nouripour den Lesern abschließend als verinnerlichter Profi der Politphrase:

    "Verliert die Ukraine, werden noch mehr Menschen gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Krieg zerstört Heimat. Diese Wahrheit ist so alt wie die Menschheitsgeschichte."

  • 19.08.2025 18:31 Uhr

    18:31 Uhr

    Hitze-Telefon: 10.000 Aufkleber und drei Interessenten

    Irgendwie haben die älteren Einwohner von Würzburg wohl keinen wirklichen Bedarf, sich anrufen zu lassen, um zum Trinken ermahnt zu werden, wenn die Temperaturen über 35 Grad betragen sollten. Die Idee jedenfalls, auf die der grüne Bürgermeister Martin Heilig so stolz war, ist ein völliger Flop. Trotz Flugblättern bei Apotheken und Ärzten, 10.000 Aufklebern und zwölf frisch geschulten ehrenamtlichen Beratern meldeten sich in den ersten fünf Wochen, so die Bild, ganze drei Interessenten, um sich irgendwann zwischen acht und zehn Uhr morgens anrufen zu lassen.

    "Wir haben schon mit mehr Interesse gerechnet", so eine Sprecherin der Stadt. "Wir schieben es darauf, dass viele Rentner wegen ständiger Betrugsfälle mit dem Enkeltrick möglicherweise Angst haben, ihre Telefonnummern herauszugeben". Im Netz wurde das Scheitern des Vorhabens anders kommentiert. "Heute das Hitze-Telefon, morgen vielleicht das "Frost-Telefon" für den Winter? Oder gleich eine behördliche Hotline, die uns daran erinnert, morgens die Zähne zu putzen?" Eine Aufklärung darüber, "dass es warm wird, sie auf sich achten und genug trinken sollen", fand jedenfalls wenig Resonanz. 

    Übrigens kann man sich vom Hitze-Telefon nur anrufen lassen und nicht selbst anrufen. Welche Kosten die Aktion ausgelöst hat, die auf solche Begeisterung traf, ist bisher noch nicht bekannt. Aber Bürgermeister Heilig fällt sicher noch mehr ein.

  • 14:40 Uhr

    Linkenfraktion präsentiert nach der Sommerpause "junge trans Person"

    Die Spiegel-Information lautet am 19. August:

    "Linkenabgeordneter Trabert gibt Bundestagsmandat an junge trans Person weiter. Aus gesundheitlichen Gründen gibt der Mediziner Gerhard Trabert nun sein Bundestagsmandat ab. Die Partei lobt die Nachfolge als Kontrast zu Julia Klöckner."

    Mit "Kontrast" möchte die Fraktion der Linken "provokativ" daran erinnern, dass es die Bundestagspräsidentin gewagt hatte, anders als in den Vorjahren die "Regenbogenflagge" nicht mehr zum alljährlichen Berliner Christopher Street Day (CSD) auf dem Reichstag wehen zu lassen (RT DE berichtete).

    Wer darf nun gut dotiert nachrücken? Es handelt sich um Lin Lindner "(they/them)", die sich zum Bundestagswahlkampf ihren Genossen (m,w,d) wie folgt präsentierte:

    "'Schon wieder diese blauhaarige Feministin', mögt ihr vielleicht denken. Und recht habt ihr: Schon wieder eine Kandidatur von mir. Selbst ich hatte damit so schnell nicht gerechnet, aber für eine starke Linke schmeiße ich gerne meine ursprünglichen Winter-Pläne über den Haufen. Deshalb bewerbe ich mich voller Überzeugung um Listenplatz 3 der Landesliste für die Bundestagswahl 2025."

    Mit Glück im Leben heißt nun nach der Niederlage also doch noch auf nach Berlin, in die Stadt der bunten und verrückten Vögel (m,w,d). Was kann Frau Lindner zur inhaltlichen, nicht gefühlten, Arbeitseignung im Bundestag vorweisen:

    "Mittlerweile bin ich 30 Jahre alt, habe ein Volontariat im redaktionellen Bereich abgeschlossen und schreibe gerade meine Masterarbeit in Medien- und Kultursoziologie. Mein politisches Engagement begann als wütendes Arbeiterinnenkind in der Punk-Szene. Über diesen Frust fand ich auch den Weg in Bibliotheken und Vorlesungssäle – und im letzten Jahr schließlich in die Parteipolitik."

    Ihr wütendes Dasein der Gegenwart präsentierte die Abgeordnete in der Untermalung eines aktuellen Instagram-Beitrags (inzwischen wieder entfernt). Der interessierte Bürger lauscht dem Lied der Formation [m,w,d?) Kerosin95. Der Titel heißt: "Trans Agenda Dynastie". Ein Textausschnitt lautet:

    "Spürt ihr meine Freude hört ihr das Gewitter
    Meine Augen funkeln meine Zunge bitter
    Ein Feuerwerk große Euphorie
    Willkommen in der Trans Agenda Dynastie

    Ich bringe aggressives Kerosin in mei[ne]m Kanister
    TERFS kriegen von mir gar nix außer Mittelfinger
    Es gibt endlich auf die Fresse das geschieht euch Recht
    Ich und meine trans* cuties feiern heut ein Fest

    Eure Theorie zerbricht in tausend Splitter
    Wir sind keine ausgedachte Dunkelziffer
    Wir sind eine Mio. Existenzen
    Eure Meinung ist keine Meinung
    Das ist Bullshit ihr Pisser

    Man darf daher auf die Inhalte erster Redebeiträge im Plenarsaal gespannt sein. Ihr Instagram-Profil kündigt soweit an:

    "Ich bin hier. Ich bin nicht-binär. Ich bin trans*."

  • 13.08.2025 13:12 Uhr

    13:12 Uhr

    Buschmann kryptisch auf X – "100 Tage Schwarz-Rot – und Braun liegt vorne"

    Seit Jahresbeginn dümpelt die FDP bei Umfragewerten zwischen 2,8 und vier Prozent. Eine vernehmbare Strategie zur Verbesserung der desaströsen Werte ist medial weiterhin nicht zu erkennen.

    Nun meldet sich Marco Buschmann, bis November 2024 FDP-Bundesminister der Justiz, auf X zu Wort, dies nach der jüngsten Forsa-Sonntagsumfrage. Laut den Ergebnissen mit der AfD auf Platz eins in der Wählergunst.

    Vorab zur Erinnerung: Die Farbenlehre lautet auch weiterhin: "Das Mischen von Schwarz und Rot ergibt einen dunklen Rotton, der oft auch als Kastanienbraun bezeichnet wird." 

    Daraus resultierend eher kryptisch, zumindest je nach Wahrnehmung missverständlich, heißt es im Buschmann-Beitrag:

    "100 Tage Schwarz-Rot – und Braun liegt vorne. Nichts daran ist gut."

    Zwei unmittelbare X-Kommentare lauteten:

    • Wie weit sind denn die Aufarbeitung und der Wiederaufbau der FDP gekommen?
    • Und Gelb weiter unter der Wasserkante. Wie kommt’s?

    Hinsichtlich der natürlich beabsichtigten Aussage Buschmanns lautet ein weiterer Kommentar:

    "Die AfD 'braun' zu nennen, bedeutet, alle in der AfD pauschal als Nazis zu bezeichnen – und wenn so etwas von einem Bundesminister der Justiz kommt, zeigt sich in einem Satz zusammengefasst, wie kaputt Deutschland inzwischen ist."

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