500 Tage lang unter der Erde isoliert: Spanierin stellt neuen Weltrekord auf
Die Spanierin Beatriz Flamini hat 500 Tage in einer Höhle in circa 70 Metern Tiefe ohne Kontakt zur Außenwelt verbracht und damit einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Flamini war am 20. November 2021 in eine Höhle in Südspanien hinabgestiegen und verließ sie an diesem Freitag. Die Probandin sagte zu Journalisten, sie brauche zunächst eine Dusche und werde später alle Fragen beantworten.
Das Experiment war Teil des Timecave-Projekts, das die psychischen und physischen Folgen von Extrembedingungen untersucht. Eineinhalb Jahre lang beobachtete das Forscherteam mithilfe von Überwachungskameras und Aufzeichnungen, wie sich soziale Isolation und zeitliche Desorientierung auf Flamini und ihre Zeitwahrnehmung auswirkten. Die Forscher wollten Rückschlüsse auf die Funktionsweise ihres Gehirns in Abwesenheit von Signalen ziehen, die im normalen Leben unseren Schlaf- und Wachrhythmus bestimmen.
Obwohl die winzige Höhle über Strom, Internet und Wasser verfügte, konnte Flamini keine Nachrichten von außen empfangen. Sie machte jedoch Notizen und schickte Videobotschaften, die später Teil eines Dokumentarfilms werden sollen. Die Frau hatte keine Uhr und keine andere Möglichkeit, die Zeit zu messen. "Die Zeit vergeht nicht. Es ist immer vier Uhr morgens", sagte sie in einem Video, das sie an ihr Team schickte.
Nahrung und Wasser erhielt sie an einem Verbindungspunkt in der Höhle, an dem es unmöglich war, miteinander zu kommunizieren. Um sich nicht zu langweilen, las Flamini Bücher, malte und strickte Wollmützen. Sie muss sich nun einer medizinischen Untersuchung unterziehen, die ihren Gesundheitszustand beurteilen soll.
Den bisherigen Rekord hielt der Serbe Milutin Veljković, der 463 Tage in einer Höhle verbracht hatte. In dieser Zeit war ihm jedoch gestattet, gelegentlich Gespräche mit Pressevertretern zu führen.
Mehr zum Thema - "Ich möchte, dass die Menschen freundlich zueinander sind" – Vierjähriger Autor bricht Weltrekord
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.