Gesellschaft

Wegen fehlender Corona-Impfung: Keine US-Turniere im Frühling für Tennisstar Đoković

Bereits bei den US Open 2022 in New York war Novak Đoković nicht dabei, nun wird der serbische Tennisstar wohl auch die bedeutenden US-Turniere im Frühling 2023 verpassen. Der Grund ist die fehlende Corona-Impfung, die die USA zur Voraussetzung für die Einreise ins Land machen.
Wegen fehlender Corona-Impfung: Keine US-Turniere im Frühling für Tennisstar ĐokovićQuelle: AFP © Brenton Edwards

Der serbische Tennis-Ass Novak Đoković wird wahrscheinlich die prestigeträchtigen ATP-Turniere in Indian Wells und Miami verpassen, weil die US-Behörden die Anforderungen für Nicht-US-Staatsbürger für die Einreise ins Land verschärft haben. So müssen alle, die keinen US-amerikanischen Pass besitzen, vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (TSA) kündigte an, dass diese Regelung mindestens bis zum 10. April in Kraft bleiben wird, was bedeutet, dass Đoković die sogenannte "Sunshine Swing"-Etappe der ATP-Tour im März wohl nicht bestreiten kann.

Neben den vier Grand-Slam-Turnieren zählen die Wettkämpfe auf den Hartplätzen von Indian Wells und Miami zu den wichtigsten im Turnierkalender der Tennisspieler. Bereits 2022 hatte der Serbe beide Turniere verpasst, weil er sich nicht gegen das Coronavirus hatte impfen lassen.

Der Tennis-Topstar hatte in der Vergangenheit schon erklärt, dass er eher bereit wäre, auf Titel zu verzichten, als seine Haltung zum Thema Impfung zu ändern. So hatte er in einem Interview mit dem britischen Sender BBC betont:

"Ja, das ist der Preis, den ich zu zahlen bereit bin."

Doch der 35-Jährige hatte betont, dass er nicht gegen die Impfung an sich sei, sondern dass es eine Entscheidungsfreiheit darüber geben muss, was die Menschen in ihren Körper injizieren lassen.

Đoković nimmt derzeit am Turnier Adelaide International in Australien teil – dem Land, aus dem er vor zwölf Monaten nach einem Wirbel um seinen Impfstatus abgeschoben worden war. Der Serbe war wegen der Australian Open nach Melbourne gereist und hatte teilweise auf der Anlage trainiert, war dann aber doch des Landes verwiesen worden. Sein Visum war nach tagelangem juristischem Gezerre schließlich vom damaligen australischen Einwanderungsminister Alex Hawke für ungültig erklärt worden.

Die australische Regierung hatte seitdem die Einreisebestimmungen für ausländische Besucher gelockert. Im November wurde bestätigt, dass die dreijährige Einreisesperre des Serben aufgehoben wird. Dadurch konnte der 35-Jährige in Adelaide antreten und plant demnach, Ende dieses Monats auch bei den Australian Open in Melbourne zu spielen.

Für die Grand-Slam-Turniere wie die French Open in Paris oder Wimbledon in London gibt es keine Vorgaben bezüglich der Impfung, doch die Ausweitung der US-Reisebestimmungen könnte die Teilnahme des ehemaligen Weltranglistenersten an den US Open in New York im August erneut in Frage stellen. Das war eines der Turniere, die der 21-malige Grand-Slam-Sieger in der vergangenen Saison wegen Corona-Auflagen verpassen musste.

In Indian Wells, das am 6. März in Kalifornien beginnt, werden 1.000 Weltranglistenpunkte vergeben – genauso viele wie beim Turnier Miami Open, das am 20. März starten soll.

Mehr zum Thema - US Open haben Moderna als Sponsor – aber Novak Đoković sagte bereits vorher ab

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.