Gesellschaft

Russlands meistgesuchter Serienmörder ist gefasst: Polizei geht von mindestens 26 Todesopfern aus

Der meistgesuchte Serienmörder Russlands ist gefasst. Die Polizei hat nach dem 38-jährigen Einwohner von Kasan über mehrere Jahre hinweg gefahndet. Der Mann soll zwischen 2011 und 2012 in zwölf Regionen des Landes bis zu 32 allein lebende Rentnerinnen getötet haben.
Russlands meistgesuchter Serienmörder ist gefasst: Polizei geht von mindestens 26 Todesopfern ausQuelle: Sputnik © ALEXEI SUCHORUKOW

Am 1. Dezember haben die russischen Sicherheitsbehörden einen Mann verhaftet, der mindestens 26 allein lebende Rentnerinnen getötet haben soll. Laut Medien war Radik Tagirow bis dato der meistgesuchte Serienmörder Russlands. Der 38-jährige Tischler wurde nach der Verhaftung in Kasan geständig. An die genaue Zahl seiner Todesopfer konnte er sich beim ersten Verhör nicht erinnern. Es könnten aber bis zu 32 sein.

Der im Jahr 2009 wegen Diebstahls vorbestrafte Mann hatte die meisten Morde von 2011 bis 2012 in der Wolga-Region und im Ural begangen. Insgesamt hielt Tagirow zwölf Regionen Russlands in Angst. Er reiste von Stadt zu Stadt, drang in die Wohnungen der allein lebenden Rentnerinnen unter dem Deckmantel eines Sozialarbeiters oder Reparaturmeistes ein und raubte sie aus. Der Serienmörder hatte immer Handschuhe an und verstreute nach der Tat Reinigungsmittel, um Spürhunde zu verwirren.

Das sich wiederholende Tatschema, andere Hinweise und genetische Spuren ließen die Polizei bald darauf schließen, dass hinter den Morden eine Person steckte. Die Ermittler brauchten mehrere Jahre, um den nun 38-jährigen Einwohner von Kasan als Täter zu identifizieren. Für relevante Informationen über den Verbrecher wurde zunächst eine Belohnung in Höhe von einer Millionen Rubel (umgerechnet 11.000 Euro) ausgeschrieben. Im Jahr 2019 wurde sie auf drei Millionen Rubel erhöht.

Beim ersten Verhör sagte Tagirow aus, er habe sein erstes Opfer spontan getötet, weil er damals auf der Straße gelebt und Hunger gehabt habe. An die genaue Zahl seiner Mordtaten könne er sich nicht erinnern. Er habe sie nicht gezählt, es seien aber viele.

Mehr zum ThemaSerienmörder zeichnet Porträts seiner Opfer – FBI veröffentlicht sie, um Getötete zu identifizieren

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.