Bildungsbehörde: Kleinkinder verlernen im Lockdown Fähigkeiten
Nach Angaben der britischen Bildungsbehörde Ofsted (Office for Standards in Education) haben viele Kleinkinder in der Corona-Krise vergessen, wie man mit Messer und Gabel isst – und manche machen nun wieder in die Windel. Bei älteren Kindern sei auffällig, dass ihre Ausdauer beim Lesen und Schreiben nachgelassen habe.
Auch die Leistungen beim Rechnen seien zurückgegangen, teilte Ofsted am Dienstag in London mit. Schulleiter berichteten zudem über die Zunahme von Essstörungen und Selbstverletzungen sowie einen Rückgang der Fitness bei älteren Mädchen und Jungen.
In England ist diese Entwicklung demnach vor allem auf den ersten Lockdown zurückzuführen, als Kindergärten und Schulen geschlossen wurden. Zurzeit gibt es dort einen Teil-Lockdown: Die Kinder können in die Schulen gehen, jeder britische Landesteil entscheidet über seine eigenen Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie.
Ofsted ist eine unabhängige Behörde und unter anderem für Schulinspektionen zuständig. Sie berichtet dem Parlament. Der Bericht basiert auf Besuchen von mehr als 900 Einrichtungen seit September.
Erst kürzlich hatte Ofsted mitgeteilt, dass in den vergangenen Monaten die Zahl vorsätzlich verletzter oder getöteter Babys in England um 20 Prozent gestiegen sei. Demnach wurden zwischen April und Oktober 64 Fälle bekannt, bei denen Kinder im Alter unter einem Jahr absichtlich verletzt worden waren. Acht Kinder starben. Die starke Zunahme im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei auf eine "toxische Mischung" aus Isolation, Armut und psychischer Leiden zurückzuführen, erläuterte Amanda Spielman von der Bildungsbehörde.
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