Vorbild für Mut und Widerstand: Schule in Wien erhält Namen des sowjetischen Helden Karbyschew
Dmitri Karbyschew, Generalleutnant der Roten Armee, kam im Zweiten Weltkrieg in deutsche Gefangenschaft und durchlief eine ganze Reihe von Kozentrationslagern und Gefängnissen. Obwohl ihm zahlreiche Vorteile versprochen wurden, die er für einen Verrat an seiner Heimat erhalten sollte, lehnte er ausdrücklich alle Angebote ab, mit der Wehrmacht zusammenzuarbeiten.
Im Jahr 1945, kurz vor Ende des Krieges, war Karbyschew Gefangener im Vernichtungslager Mauthausen. Dort wurde er am 18. Februar zu Tode gefoltert. Die Gestapo führte die Gefangenen in den Hof und bespritzte sie mit eiskaltem Wasser. Die erschöpften Menschen starben einer nach dem anderen, darunter auch Karbyschew. Heute steht auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers ein Denkmal für den sowjetischen Helden.
An der feierlichen Gedenkzeremonie am Dienstag nahmen die Nachkommen des Generals, Vertreter der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und der österreichischen Kriegsgräberfürsorge Schwarzes Kreuz sowie der Diplomatische Corps teil. RT Deutsch sprach am Rande der Veranstaltung mit Heinz Fischer, dem ehemaligen Bundespräsidenten Österreichs, sowie mit dem Enkelsohn Karbyschews.
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