"Mission erfüllt" – Geert Wilders beendet Mohammed-Karikaturenwettbewerb nach wenigen Stunden
Ein grundsätzliches Bilderverbot enthält der Koran nicht. Dennoch wird dieses und besonders eine bildliche Darstellung des Propheten Mohammed aus den Traditionssammlungen abgeleitet.
Bildliche Darstellungen des Propheten lassen sich lediglich in alten persischen und ottomanischen Schriften finden. Ab dem 16. Jahrhundert begann man damit, das Gesicht Mohammeds hinter einem Schleier zu verbergen oder ihn als Flamme darzustellen.
Der für seine islamkritische Haltung bekannte niederländische Politiker Geert Wilders, der einziges Mitglied der rechtsgerichteten Partei "Partij voor de Vrijheid" (Partei für die Freiheit) ist, rief einen Karikaturenwettbewerb aus. Die eingereichten Karikaturen sollten den Propheten Mohammed darstellen. In der Vergangenheit kam es aufgrund Wilders' islamkritischer Veröffentlichungen bereits zu zahlreichen Anzeigen gegen ihn. Strafen wurden jedoch nicht verhängt.
Nach nur wenigen Stunden hatte der Wettbewerb nach Ansicht Wilders' genügend internationale Aufmerksamkeit eingebracht. Auf Twitter schrieb er anschließend:
Mission erfüllt. Ende des Wettbewerbs.
And the Winner of the Cartoon Contest is: #MUHAMMAD 👇👇👇 pic.twitter.com/i6tkISiK0b
— Geert Wilders (@geertwilderspvv) December 29, 2019
Dazu postete er die Gewinnerzeichnung des Karikaturenwettbewerbs. Darauf zu sehen ist ein bärtiger, grimmig dreinblickender Mann mit einem schwarzen Turban um den Kopf. Im vergangenen Jahr stellte Wilders einen Karikaturenwettbewerb ein. Dieser hatte zu massiven Demonstrationen in Pakistan geführt. Wilders verwies damals auf die Furcht vor Gewalt gegen Unschuldige. Das Bild soll aus den Einreichungen von 2018 stammen.
In Pakistan fordert der radikalismalische Prediger Khadim Rizvi die Enthauptung Wilders und sprach zwei Fatwas aus. Der Niederländer wiederum fordert die Festnahme Rizvis. Erklärtes Ziel Wilders' war es ferner, mit der Ausschreibung Druck auf die pakistanische Regierung auszuüben.
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