Italienischer Minister: Huawei sollte nicht von 5G-Aufbau in Italien ausgeschlossen werden
Huawei sollte es erlaubt sein, an der Einführung von 5G in Italien teilzunehmen, so der italienische Wirtschaftsentwicklungsminister Stefano Patuanelli. Das erklärte er, nachdem ein parlamentarischer Ausschuss darauf drängte, dass chinesische Unternehmen von der Entwicklung des superschnellen Netzes ausgeschlossen werden sollen. In einem Interview mit La Stampa erklärte der Minister:
Wir haben ein Gesetz verabschiedet, das die nationale Sicherheit garantiert. Unter den richtigen Sicherheitsvorkehrungen bedarf die Möglichkeit des Zugangs chinesischer Unternehmen keiner Debatte.
Während die USA ihre Verbündeten zu einer härteren Haltung gegenüber Huawei drängen, hat der italienische parlamentarische Ausschuss für den Nachrichten- und Sicherheitsdienst und die Kontrolle der Staatsgeheimnisse Anfang dieses Monats ein unverbindliches Dokument vorgelegt. Hierin wird vor einer Beteiligung chinesischer Technologiefirmen an der Entwicklung superschneller Netzwerke im Land gewarnt. Der Ausschuss verkündete, dass die Besorgnis "im Wesentlichen begründet" sei, da die Beteiligung angeblich eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstelle.
Dieselbe Behauptung wurde von Washington verwendet, um chinesische Unternehmen wie Huawei und ZTE auf die schwarze Liste zu setzen, obwohl beide die Anschuldigungen wiederholt bestritten haben. Die Firmen haben bereits angeboten, dem Sicherheitsgremium notwendige Informationen und Garantien zur Verfügung zu stellen.
Der chinesische Technologieriese Huawei kritisierte den Bericht des italienischen Parlamentsausschusses. Die italienische Niederlassung des Unternehmens teilte mit, dass sie "sich an italienische Gesetze hält und jede Anschuldigung gegen sie von geopolitischen Gründen getrieben wird", berichtete die staatliche chinesische Zeitung Global Times am Sonntag unter Berufung auf eine Erklärung des Unternehmens.
Huawei hatte zuvor versprochen, 3,1 Milliarden US-Dollar in Italien zu investieren, falls das Land eine "transparente, effiziente und faire" Politik für den 5G-Einsatz gewährleistet.
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