Europa

"Die Menschheit muss umdenken" – Greta Thunberg besucht Wien

Die Menschheit müsse umdenken, mahnt Greta Thunberg. Die jugendliche Aktivistin ist in Wien bei einer Klimakonferenz, trifft dort Arnold Schwarzenegger und Alexander Van der Bellen. Nach der Konferenz findet im Wiener Zentrum ein "Klima-Kirchtag" statt.
"Die Menschheit muss umdenken" – Greta Thunberg besucht WienQuelle: AFP © Georg Hochmuth / APA

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nimmt in Wien an der dritten von der NGO "R20 – Regions of Climate Action" veranstalteten Klimakonferenz teil. Thunberg rief die Menschheit in ihrer Rede dazu auf, in allen Lebensbereichen umzudenken:

Einzelne, voneinander isolierte Lösungen sind nicht mehr genug – und das wissen Sie alle … Das ist die größte Krise, der die Menschheit jemals begegnet ist.

Thunberg kritisierte die Politik, deren Handeln nicht im Einklang mit ihren Erklärungen stehe. Einerseits sagten sie, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen, andererseits bauten sie gleichzeitig neue Flughäfen und setzten weiterhin auf den Energieträger Kohle.

Vor Beginn der Konferenz traf sich Thunberg in Wien mit dem früheren österreichischen Bodybuilder und späteren Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien Arnold Schwarzenegger, dem Gründer der R20-Organisation. Nach dem Gespräch in einem Wiener Kaffeehaus zeigte sich Schwarzenegger beeindruckt von der 16-jährigen Schwedin.

Thunberg wurde auch vom österreichischen Präsidenten Alexander Van der Bellen empfangen, der ebenfalls lobende Worte für sie fand.

Unter den etwa 1.200 Teilnehmern der R20-Konferenz befindet sich auch UNO-Generalsekretär António Guterres. Auf dem traditionsreichen Wiener Heldenplatz ist für den späten Dienstagnachmittag ein "Klima-Kirchtag" mit einem kostenlosen Konzert angesetzt, auf dem auch der Sänger Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst auftreten soll.

Mehr zum Thema - Bullerbü statt Bethlehem? Berliner Bischof vergleicht Greta Thunberg mit Jesus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.