Europa

Dänisches Militär: Mehr als 100 sexuelle Übergriffe auf Soldatinnen

Das dänische Militär versucht, mehr Frauen zu rekrutieren. Nun werden Anschuldigungen sexueller Übergriffe auf Soldatinnen öffentlich, welche von sexueller Belästigung bis hin zu versuchter Vergewaltigung reichen. Mehr als 100 Fälle sollen es in den letzten zwei Jahren gewesen sein.
Dänisches Militär: Mehr als 100 sexuelle Übergriffe auf Soldatinnen Quelle: Reuters © Michaela Rehle

Von den mehr als 100 Fällen an Übergriffen auf Soldatinnen des dänischen Militärs in den letzten zwei Jahren ereigneten sich diese im In- sowie im Ausland. Der Leiter der dänischen Verteidigung, General Bjørn Bisserup, betonte, dass das dänische Militär keine Informationen habe, welche auf schwerwiegende Probleme dieser Art zurückführen seien. Sollten sich die Fälle bewahrheiten, sei dies "total inakzeptabel". 

Die stellvertretende Leiterin der dänischen Vereinigung von Veteraninnen (Foreningen Kvindelige Veteraner), Marie Sihm, sagte der Zeitung Politiken

Es ist alles dabei: von 'milden' Fällen, wie dem täglichen Ertragen erniedrigender Kommentare, welche sich besonders bei Einsätzen furchtbar anfühlen, bis hin zu harschen Fällen von Übergriffen und versuchten Vergewaltigungen. 

Derzeit sind rund sieben Prozent aller Soldaten beim dänischen Militär weiblich. Das Militär versucht, mehr Frauen für den Dienst an der Waffe zu gewinnen. Sihm kritisiert, dass die militärischen Einrichtungen, die als Schutz dienen sollten, für Soldatinnen zur Tortur würden. Keine der Fälle wurden bislang formell gemeldet. Die Übergriffe hätten bei einigen Soldatinnen zu Erschöpfungserscheinungen geführt. Eine Untersuchung zu sexuellen Übergriffen gab es seit 2003 nicht mehr. Damals gaben ein Drittel der Soldatinnen an, dass sie geschlechtsbezogene abfällige Verhalten erlebt hätten. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.