Europa

Präsidentschaftsstichwahl in der Ukraine: Selenskij gewinnt mit mehr als 70 Prozent (Live-Updates)

Am 21. April hat in der Ukraine die Präsidentschaftsstichwahl stattgefunden. Die Wahllokale schlossen um 19.00 Uhr MESZ und die Auszählung der Stimmen begann. In Kürze sollten erste Ergebnisse veröffentlicht werden. RT Deutsch hält Sie mit Live-Updates auf dem Laufenden.
Präsidentschaftsstichwahl in der Ukraine: Selenskij gewinnt mit mehr als 70 Prozent (Live-Updates)Quelle: Reuters

Rund 30 Millionen Bürger waren am Sonntag aufgerufen, sich bis 19.00 Uhr MESZ zwischen Petro Poroschenko und Wladimir Selenskij zu entscheiden. Landesweit waren knapp 30.000 Wahllokale geöffnet. Die Abstimmung fand auch in weiteren 101 Wahllokalen in 72 Ländern der Welt statt. Eine Ausnahme war Russland: Die Zentrale Wahlkommission der Ukraine hatte bereits am 31. Dezember 2018 beschlossen, sämtliche Wahllokale im Nachbarland zu schließen. Die bis zu drei Millionen in Russland lebenden Ukrainer konnten jedoch ihre Stimme in Georgien, Kasachstan und Finnland abgeben.

Mehr zum ThemaPoroschenko oder Selenskij - Stichwahl um das Präsidentenamt in der Ukraine

Die erste Wahlrunde hatte am 31. März stattgefunden. Wladimir Selenskij erhielt damals 30,24 Prozent der Stimmen. Der amtierende Präsident Petro Poroschenko kam auf 15,95 Prozent.

  • 21.04.2019 21:56 Uhr

    21:56 Uhr

    Auf wiedersehen

    RT Deutsch beendet hiermit die Live-Berichterstattung über die Präsidentschaftswahl in der Ukraine. Danke, dass Sie bei uns waren!

  • 21:48 Uhr

    Link

    Die aktuellen Angaben der Zentralen Wahlkommission der Ukraine finden Sie unter diesem Link.

  • 21:37 Uhr

    Grafik

  • 21:34 Uhr

    Wahlbeteiligung

    Laut offiziellen Angaben der Zentralen Wahlkommission der Ukraine lag die Wahlbeteiligung bei 62,06 Prozent.

  • 21:01 Uhr

    erste offiz Ergebnisse

    Die Zentrale Wahlkommission der Ukraine hat die ersten offiziellen Ergebnisse veröffentlicht. Nach der Auszählung von 2,33 Prozent der Stimmen führt Wladimir Selenskij mit 70,36 Prozent. Für Petro Poroschenko gaben 27,29 Prozent der Wähler ihre Stimmen ab

  • 20:38 Uhr

    Schweden

    Schwedens Außenministerin Margot Wallström gratulierte am Sonntagabend als erste ausländische Politikerin Wladimir Selenskij zum Wahlsieg.

    "Gratulation an Selenskij zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine. Schweden wird weiterhin mit der Ukraine eng zusammenarbeiten und ihr Reformprogramm, ihre territoriale Integrität, ihre Souveränität sowie ihre Unabhängigkeit unterstützen", schrieb die Politikerin auf ihrem Twitter-Profil.

  • 20:14 Uhr

    Ukr Innenministerium

    Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums sind keine groben Verstöße gegen das Wahlrecht registriert worden. Die Polizei bleibt im Dienst, bis die Auszählung der Stimmen abgeschlossen ist. 

  • 20:10 Uhr

    Russlands Außenministerium

    Russlands Außenministerium sieht in den Ergebnissen der ersten Nachwahlbefragungen bei der Präsidentschaftsstichwahl in der Ukraine, dass die ukrainische Gesellschaft Veränderungen in der Außen- und Innenpolitik wolle.

    Die Nachwahlbefragungen zeigen, dass die ukrainische Bürger für Veränderungen gestimmt haben. Nun ist die neue Führung des Landes an der Reihe, die Hoffnungen ihrer Wählerschaft zu verstehen und umzusetzen. Das betrifft natürlich sowohl die Innen- als auch die Außenpolitik des Landes. Das ist eine verantwortungsvolle Etappe in der ukrainischen Geschichte", sagte Grigori Karassin von Russlands Außenamt.

  • 19:28 Uhr

    Poroschenkos Kommentar

    Petro Poroschenko erkennt seine Wahlniederlage an.

    Amtsinhaber Petro Poroschenko kommentierte die ersten Wahlergebnisse.

    So hat die Mehrheit der Ukrainer entschieden. Ich nehme diese Entscheidung an. Ich verlasse den Posten, bleibe aber in der Politik. Ich werde weiter für die Ukraine kämpfen!

    Außerdem rief er seine Anhänger dazu auf, nie aufzugeben.

  • 19:21 Uhr

    Selenskijs Kommentar

    Wladimir Selenskij kommentierte indes die ersten Nachwahlbefragungen, denen zufolge er die Präsidentschaftsstichwahl mit großem Abstand vor Petro Poroschenko gewonnen haben dürfte.

    Wir haben das zusammen geschafft", bedankte sich der Politiker bei seiner Wählerschaft.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.