Europa

Regierungssprecher: Drohbrief von US-Botschafter hat keinen Einfluss auf Bau von Nord Stream 2

Seit einiger Zeit wird Druck auf die deutsche Regierung aufgebaut, das Projekt Nord Stream 2 zu kippen. Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, verschickte "Drohbriefe" an beteiligte deutsche Firmen. Die Regierungssprecher reagierten jetzt auf die Drohgebärde.
Regierungssprecher: Drohbrief von US-Botschafter hat keinen Einfluss auf Bau von Nord Stream 2

Die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Maria Adebahr, sagte in der Regierungspressekonferenz am Montag, dass es nicht neu sei, dass Deutschland und die USA beim Thema Nord Stream 2 unterschiedliche Positionen vertreten.

Mehr zum Thema - US-Botschafter Grenell schreibt deutschen Unternehmen wegen Nord Stream 2 Drohbrief

Über Reaktionen auf den Botschafter, wie z. B. eine Einbestellung, äußerte sich Adebahr ausweichend. Dafür betonte sie, dass Gespräche auf hoher Ebene "mit Undersecretary David Hale" zu diesem Thema stattfinden.

Regierungssprecher Steffen Seibert antwortete auf die Frage, ob Kanzlerin Merkel die Initiative des US-Botschafters begrüße:

Das halte ich für eine rhetorische Frage.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.