Italien nach der Wahl: Keine klare Mehrheit und Migrantenkrawalle (Video)
Europakritische und rechte Parteien haben bei der Parlamentswahl in Italien mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereint. Aber einen klaren Sieger gab es nicht. Die Regierungsbildung dürfte sich in den nächsten Monaten als sehr schwierig gestalten.
Quelle: Reuters
Anführer der Lega Nord, Matteo Salvini: Die Freude über die guten Ergebnisse bei der Wahl ist ihm deutlich anzusehen. Aber auf eine regierungsfähige Mehrheit kommt das Mitte-Rechts-Bündnis nicht, dem auch seine Partei angehört.
Nach der Parlamentswahl in Italien sind afrikanische Migranten in Florenz randalierend durch die Straßen gezogen. Sie forderten ein Ende des Rassismus. Auslöser der Krawalle war der Tod eines afrikanischen Straßenverkäufers. Dieser war zuvor von einem 65-jährigen Italiener erschossen worden.
Für die italienische Regierungsbildung zeichnen sich derweil Probleme ab. Keine der Parteien verfügt über eine ausreichende Mehrheit. Die Anführer der Fünf-Sterne Bewegung und der Lega beanspruchen das Amt des Premierministers für sich.
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