
Medien: Franzosen trainieren im Donbass Umgang mit Drohnen

Französische Soldaten kommen in das von Kiew kontrollierte Territorium im Donbass, um den Umgang mit Drohnen zu lernen, berichtete der ukrainische Soldat und Drohnenpilot Maxim der Zeitschrift Paris Match.
Seinen Angaben zufolge absolvierte er im Jahr 2023 eine Ausbildung in Frankreich beim 2. Fallschirmjägerregiment der französischen Fremdenlegion. Wie das Magazin schrieb, habe sich Maxim seitdem "vom Schüler zum Lehrer gewandelt". Er merkte an:
"Französische Soldaten kommen hierher, um zu trainieren."
In seinem Bericht erzählte das Magazin vom Start von Drohnen, den das ukrainische Militär in "versteckten Gebüschen" nördlich von Kramatorsk durchführt. In dem Artikel wird unter anderem die Drohne Gara-Esse erwähnt (wahrscheinlich handelt es sich um die Drohne Gara, über die der ukrainische Kanal 5 im April berichtete), die, wie es heißt, nie in den Medien gezeigt wurde und deren Eigenschaften geheim sind.

Im Jahr 2024 vereinbarten die ukrainischen Streitkräfte die Entsendung französischer Militärausbilder in die Ukraine, wie der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, mitteilte. Präsident Emmanuel Macron behauptete jedoch, dass Frankreich keine Soldaten in die Ukraine entsenden werde, solange die Kampfhandlungen andauerten. Das Außenministerium der Republik dementierte Berichte, wonach französische Soldaten auf ukrainischem Territorium präsent seien. Macron räumte jedoch ein, dass europäische Friedenstruppen im Falle einer Friedensvereinbarung eingesetzt werden könnten. Russland lehnt ein solches Szenario ab.
Moskau bezeichnete ausländische Soldaten und Söldner, die aufseiten der Ukraine an den Kampfhandlungen beteiligt sind, als legitimes Ziel für die russischen Streitkräfte. Die Drohnen werden von westlichen Ländern, darunter Großbritannien und Deutschland, geliefert. Moskau kritisiert jede militärische Hilfe für Kiew. Die Ukraine stellt selbst Drohnen her, aber der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij warnte zuvor vor einer möglichen Verringerung ihrer Produktion aufgrund von Haushaltsdefiziten.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.