Europa

Witkoff: "Große Fortschritte" bei Gesprächen mit Selenskij in Berlin

Nach Angaben des US-Gesandten Steve Witkoff haben die teilnehmenden Parteien über den 20-Punkte Friedensplan und wirtschaftliche Themen diskutiert. Laut Witkoff wurden dabei "große Fortschritte" erzielt. Die Beratungen werden heute noch fortgesetzt.
Witkoff: "Große Fortschritte" bei Gesprächen mit Selenskij in Berlin© Urheberrechtlich geschützt

Die ukrainische und die US-Delegationen hätten "Fortschritte" bei den Friedensverhandlungen in Berlin erreicht. Dies erklärte der US-Sondergesandte Steve Witkoff auf der Plattform X nach dem Treffen. An den Gesprächen, die fünf Stunden dauerten, beteiligten sich auch der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij und der US-Geschäftsmann Jared Kushner. Witkoff schrieb auf X:

"Das Treffen in Berlin zwischen Präsident Selenskij, dem Sondergesandten Witkoff, Jared Kushner und den Delegationen aus den USA und der Ukraine hat mehr als fünf Stunden gedauert. Die Vertreter haben ausführliche Diskussionen über den 20-Punkte-Friedensplan, wirtschaftliche Themen und mehr durchgeführt. Große Fortschritte wurden erreicht."

Wie es heißt, sollen die Beratungen am Montagmorgen fortgesetzt werden. Weitere Details über den Inhalt der Verhandlungen hat Witkoff nicht angegeben. 

Medienberichten zufolge habe sich der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz nach einer kurzen Begrüßung aus den Verhandlungen zurückgezogen.

Noch vor dem Treffen erklärte Selenskij gegenüber Journalisten, dass Kiew sich auf das Thema der Sicherheitsgarantien zu konzentrieren plane. Der ukrainische Politiker räumte ein, dass die Ukraine ihre Bestrebungen, der NATO beizutreten, im Gegenzug zu den rechtlich bindenden Sicherheitsgarantien seitens der USA und Europas aufgeben könnte. "Wir sprechen über die bilateralen Sicherheitsgarantien zwischen der Ukraine und den USA – nämlich Garantien ähnlich denen in Artikel 5 … und auch über Sicherheitsgarantien von unseren europäischen Partnern und anderen Staaten wie Kanada, Japan und von anderen", zitierte die Zeitung The Financial Times den ukrainischen Präsidenten. "Und das ist bereits ein Zugeständnis von unserer Seite." 

Russland ist gegen eine Aufnahme der Ukraine in die NATO, und Kiews Bestrebungen, dem Bündnis beizutreten, bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin als einen der Gründe für den Beginn des militärischen Konflikts im Jahr 2022. Laut Putin verweigere Russland der Ukraine das Recht auf ihre Sicherheit nicht, aber dies müsse nicht auf Kosten der Sicherheit Russlands selbst geschehen.

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