
Kiew: Geheimdienst-Mitarbeiter und Soldaten kämpfen mit Waffen um ein Klinikgelände

Laut der Zeitung Ukrainskaja Prawda kam es am Mittwochabend zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen ukrainischen Truppen und Angehörigen des Militärgeheimdienstes (HUR). Auslöser war ein Konflikt um die Anmietung einer Klinik.
HUR-Mitglieder drangen in das Sanatorium "Oktober" am Stadtrand von Kiew ein und brachen die Tore und den Zaun auf, wie die Zeitung unter Berufung auf Quellen der Sicherheitsbehörden berichtete.

Die Angehörigen des Militärgeheimdienstes eröffneten das Feuer in die Luft, schossen zudem auf den Boden und nahmen zehn Soldaten gefangen, die dabei schwer verletzt wurden.
Später ließen sie die Soldaten frei und verbarrikadierten sich im Gebäude. Sie verweigerten der örtlichen Polizei und der Militärpolizei den Zutritt.
Laut Ukrainskaja Prawda behauptete der HUR, das Sanatorium angemietet zu haben und dass sich die Soldaten dort illegal aufhielten.
Der Zeitung zufolge hatten die Soldaten das Sanatorium jedoch von den Eigentümern gepachtet und es gemäß den Anweisungen der örtlichen Militärverwaltung und der ukrainischen Bodentruppen genutzt.
Eine Quelle aus den Strafverfolgungsbehörden gab an, dass vor Ausbruch der Gewalt keine der beiden Seiten eine formelle Anzeige bei der Polizei erstattet hatte.
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