
NATO-Militärübungen beginnen in der Ostsee

In der Ostsee haben unter der Leitung der finnischen Seestreitkräfte NATO-Manöver begonnen. Die Militärmanöver "Freezing Winds 25" finden vom 24. November bis zum 4. Dezember an der Südküste Finnlands ‒ im Schärenmeer und im Finnischen Meerbusen ‒ statt.
An den Manövern beteiligen sich Kriegsschiffe und Besatzungen der Marinen Belgiens, Dänemarks, Estlands, Frankreichs, Deutschlands, Lettlands, Litauens, der Niederlande, Polens und der USA sowie die 1. Ständige Minenabwehrgruppe der NATO. Insgesamt werden etwa 5.000 Soldaten und rund 20 Schiffe der Alliierten an den Übungen teilnehmen. Dazu kommen noch Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Seeaufklärungsflugzeuge.

Nach Angaben der finnischen Seestreitkräfte werden die Teilnehmer der Manöver die Verteidigung der Seeverbindungen und kritischer Infrastrukturen, Verteidigungsmaßnahmen bei der Landung von Marineinfanterie und gemeinsame Operationen der Flotte mit den Küstenstreitkräften üben.
Finnland ist am 4. April 2023 Mitglied der NATO geworden. Wie der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem russischen Journalisten Dmitri Kisseljow erklärte, sei der Beitritt dieser Länder zum Bündnis aus Sicht der nationalen Interessen ein sinnloser Schritt: An ihren Grenzen würden russische Truppen und Waffensysteme auftauchen.
In den letzten Jahren beobachtet Moskau eine beispiellose Aktivität der NATO an den westlichen Grenzen. Das Militärbündnis weitet seine Initiativen aus und bezeichnet dies als "Eindämmung der russischen Aggression". Im Kreml wurde betont, dass Russland niemanden bedroht, aber Maßnahmen, die potenziell gefährlich für seine Interessen sind, nicht ignorieren wird.
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