
Ursula von der Leyens Bedingungen für Frieden in der Ukraine

Auf dem G20-Gipfel in Johannesburg gab EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen am Sonntag eine Erklärung zum Friedensabkommen mit der Ukraine ab. Demnach solle die EU eine zentrale Rolle in der Friedenssicherung erhalten, was in der Vereinbarung als zentraler Punkt festgeschrieben werden müsse. Von der Leyen sagte:
"Die zentrale Rolle der Europäischen Union bei der Sicherung des Friedens für die Ukraine muss sich voll und ganz widerspiegeln."
Euronews berichtete am Sonntagnachmittag, dass die Kommissionspräsidenten in ihrer Rede "Bedingungen für den Frieden stellte." Zu den Bedingungen gehörten in erster Linie die Beendigung der Kämpfe in der Ukraine, keine Veränderung der ukrainischen Grenzen und keinerlei Einschränkungen für die ukrainischen Streitkräfte. Eine Einschränkung der Streitkräfte käme nicht infrage, weil das Land infolgedessen "anfällig" würde für künftige Angriffe. Außerdem würde die europäische Sicherheit untergraben.

Von der Leyen erinnerte daran, "dass die Ukraine einen europäischen Weg eingeschlagen habe und frei bleiben müsse, um über ihre eigene Zukunft zu entscheiden. Dieser Weg beginne mit dem Wiederaufbau, einer tieferen Integration in den Binnenmarkt und die Verteidigungsindustrie der EU und führe schließlich zur Vollmitgliedschaft" gab Euronews ihre Aussage wieder.
Die Bedeutung der "entführten Kinder": Sie müssen "ganz oben auf der globalen Agenda stehen"
Schließlich müsse jegliches Friedensabkommen als ein "entscheidendes Element, das Teil jeder Vereinbarung sein muss", die "entführten ukrainischen Kinder" beinhalten. Dies sei eine persönliche Herzensangelegenheit von ihr, betonte von der Leyen ihr Mitgefühl für ukrainische Kinder. Die entführten Kinder gehörten daher ganz oben auf die globale Agenda. Dazu führte sie aus:
"Zehntausende Jungen und Mädchen sind nach wie vor in Russland gefangen. Sie haben Angst und sehnen sich nach ihren Angehörigen. Wir müssen diese Kinder ganz oben auf die globale Agenda setzen."
Und deshalb würden die EU, die Ukraine und Kanada einen Gipfel der Internationalen Koalition für die Rückkehr ukrainischer Kinder veranstalten.
In addition to the elements necessary for a just and lasting peace and Ukraine’s sovereignty:any agreement must include the return of Ukrainian children abducted by Russia.We will not rest until every single one of them is reunited with their families, in their homes. pic.twitter.com/LQaGK85LLr
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 23, 2025
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