Frankreich: "Allahu akbar" – Autofahrer verletzt nach Amokfahrt mehrere Passanten

Am Mittwochmorgen hat ein 35-jähriger Mann in der westfranzösischen Gemeinde Saint-Pierre-d’Oléron absichtlich mehrere Personen, Radfahrer und Fußgänger, angefahren. Mindestens neun Personen wurden laut französischen Medien dabei verletzt, zwei davon schwer.
Der Fahrer setzte dann sein Fahrzeug mit einer Gasflasche in der Nähe des Stadtzentrums in Brand. Laut Informationen der Zeitung Le Parisien besitzt der Mann die französische Staatsbürgerschaft. Informationen zu einem Motiv liegen noch nicht vor. Französische Medien melden, er lebe in einem Wohnwagen und sei "wegen kleinerer Delikte wie Diebstahl bekannt", so der zuständige Staatsanwalt.
Er soll von den Behörden "nicht als Gefährder geführt" worden sein. "Er ist bekannt für seine zahlreichen Entgleisungen, insbesondere aufgrund seines regelmäßigen Drogen- und Alkoholkonsums", so der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Saint-Pierre-d’Oléron.
Die Festnahme gestaltete sich "schwierig", da die Polizei einen Elektroschocker einsetzte. Laut Medienberichten rief der Mann nach seiner Amokfahrt "Allahu akbar". Der französische Innenminister informierte auf X in einer ersten Mitteilung:
"Heute Morgen hat ein Autofahrer auf seiner Fahrt mehrere Fußgänger und Radfahrer in Saint Pierre d´Oléron und Dolus d’Oléron angefahren. Zwei Opfer befinden sich in einem kritischen Zustand, drei weitere Personen sind verletzt. Der Verdächtige wurde von der Gendarmerie festgenommen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet."
Ce matin, un automobiliste a percuté sur son trajet plusieurs piétons et cyclistes à Saint Pierre d´Oléron et Dolus d’Oléron. Deux victimes sont en urgence absolue et 3 autres personnes blessées. Le mis en cause a été interpellé par les gendarmes. Une enquête est ouverte. À la…
— Laurent Nuñez (@NunezLaurent) November 5, 2025
Der Mann wurde wegen versuchten Mordes in Gewahrsam genommen, so der zuständige Staatsanwalt.
Laut Zeugenaussagen hatte der Amokfahrer die Menschen auf einer Strecke von mehreren Kilometern mit seinem Wagen direkt angefahren. Auch den Ermittlern zufolge sei es eindeutig, dass der Mann die Opfer absichtlich mit dem Auto erfasst habe. Medien berichten, dass es mindestens sechs verschiedene Unfallorte gab, die den Einsatz umfangreicher Rettungsmaßnahmen erforderten.
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