
"Geheimes" Ukraine-Treffen in Madrid – Kiews Unterstützer planen mehr Druck auf Moskau

Die europäischen Unterstützer der Ukraine werden sich nächste Woche heimlich in Madrid treffen, um ihre Bemühungen zur Verstärkung der Unterstützung zu koordinieren. Das berichtete die spanische Zeitung El Mundo am Freitag.
Die Organisatoren des Unterstützertreffens für die Ukraine halten die für den 4. November geplante Veranstaltung angeblich "streng geheim", berichtete die spanische Zeitung El Mundo am Freitag. Wie aus einem von der Zeitung zitierten Regierungsdokument hervorgehe, seien die Delegierten aus 35 Ländern angewiesen, ihre Mobiltelefone in einem dafür vorgesehenen Raum zu lassen und keine Beiträge über das Treffen in den sozialen Medien zu veröffentlichen.
Die Teilnehmer würden voraussichtlich über Möglichkeiten zur Aufstockung der militärischen und finanziellen Hilfe für Kiew sowie über mögliche Sicherheitsgarantien diskutieren. Außerdem sollen sie sich auf zusätzlichen Druck auf Russland einigen. Der spanische Außenminister José Manuel Albares werde laut El Mundo ebenfalls teilnehmen.

Laut einer Erklärung des Kremls hätten die ukrainischen Streitkräfte ohne direkte Unterstützung westlicher Geheimdienste keine Angriffe auf Energieanlagen tief im russischen Hinterland durchführen können. Moskau erklärte dabei, dass westliche Militärhilfe nur zu einer Eskalation des Konflikts führen werde, ohne die Lage auf dem Schlachtfeld zu verändern.
US-Präsident Donald Trump hat kürzlich die Lieferung von Tomahawk-Langstrecken-Marschflugkörpern an die Ukraine abgelehnt und davor gewarnt, das US-Arsenal zu erschöpfen. Das geplante persönliche Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest, Ungarn, hat er auf unbestimmte Zeit verschoben.
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