Europa

EU-Parlament beschließt europaweiten Führerscheinentzug

Das EU-Parlament hat neue Fahrerlaubnisregeln beschlossen. Darunter auch eine Regelung zur EU-weiten Geltung von Fahrverboten und Führerscheinentzug: Wem künftig im Ausland seine Fahrerlaubnis entzogen wird, hat sie künftig auch im Heimatstaat nicht mehr.
EU-Parlament beschließt europaweiten FührerscheinentzugQuelle: Gettyimages.ru © Stadtratte.

Das Europaparlament hat am Dienstag neue Führerscheinregeln für die gesamte EU beschlossen. Kernpunkt ist ein EU-weit geltendes Fahrverbot und der ebenso in allen Mitgliedstaaten gültige Entzug der Fahrerlaubnis, falls er in einem der Länder verhängt wird.  

Für Deutsche beispielsweise bedeutet dies: Wer im EU-Ausland seinen Führerschein abgeben musste, soll auch daheim nicht weiterfahren dürfen. Umgekehrt gilt dies genauso. Ein Führerscheinentzug wird künftig EU-weit anerkannt und durchgesetzt, Informationen darüber sollen anders als bisher ausgetauscht werden.

Außerdem wurden neue Vorschriften für Fahrschüler beschlossen: Sie müssen über Gefahren des toten Winkels und der Handynutzung unterrichtet werden und stärker auf Fußgänger, Kinder, Radfahrer und andere gefährdete Verkehrsteilnehmer achten.

Eine weitere Neuerung ist ein digitaler Führerschein, der über das Smartphone zugänglich sein soll. Ab 2030 soll er digital abrufbar sein.

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