
Louvre-Raub: Telegram-Gründer Durow bietet an, gestohlene Juwelen zu kaufen - und zurückzugeben

Der Gründer des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, hat angeboten, die aus dem Louvre gestohlenen französischen Kronjuwelen zu kaufen.
Am Sonntag waren vier Diebe am helllichten Tag in das berühmteste Museum von Paris eingebrochen und hatten acht Kunstgegenstände entwendet, darunter Halsketten, Ohrringe und eine Tiara aus dem Besitz des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte.

Sein Angebot verband Durow mit einer Bedingung – und Kritik an der französischen Politik:
"Ich kaufe gerne den gestohlenen Schmuck und spende ihn dem Louvre zurück. Ich meine natürlich den Louvre Abu Dhabi; niemand stiehlt etwas aus dem Louvre Abu Dhabi", schrieb der in Russland geborene und in Dubai lebende Tech-Unternehmer am Dienstag auf X.
Der 2017 eröffnete Louvre Abu Dhabi auf der Insel Saadiyat ist ein Gemeinschaftsprojekt Frankreichs und der Vereinigten Arabischen Emirate.
Not at all surprised by the Louvre heist. It’s another sad sign of the decline of a once great country — where the government has perfected the art of distracting people with phantom threats instead of confronting the real ones.
— Pavel Durov (@durov) October 20, 2025
Durow sagte, er sei von dem Überfall in Paris "überhaupt nicht überrascht". "Es ist ein weiteres trauriges Zeichen für den Niedergang eines einst großen Landes, in dem die Regierung die Kunst perfektioniert hat, die Menschen mit Phantomgefahren abzulenken, anstatt sich den realen Gefahren zu stellen", schrieb er.
Durow hatte zuvor die französische Regierung beschuldigt, ihn zu zwingen, politische Zensur auf Telegram durchzusetzen. Letztes Jahr wurde er am Pariser Flughafen festgenommen, weil er illegale Inhalte nicht von seiner Plattform entfernt hatte, bevor er gegen Kaution freigelassen wurde.
Mehr zum Thema - Raubüberfall im Louvre: Drei Täter auf der Flucht – Napoleons Juwelen gestohlen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.