
Estnischer Abgeordneter: Wir können gesamte russische Ostsee-Flotte im Alleingang versenken
Estland sei alleine in der Lage, die gesamte russische Ostseeflotte zu versenken. Das sagte der estnische Abgeordnete Marko Mihkelson auf dem Warschauer Sicherheitsforum (Warsaw Security Forum/WSF).

Bei dem Treffen in Polens Hauptstadt, an dem der Ex-NATO-Generalsekretär als Ehrengast teilnahm, traten auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sowie Verteidigungsminister Boris Pistorius und Außenminister Johann Wadephul als Redner auf.
Mihkelson, der den Vorsitz des Auswärtigen Ausschusses des estnischen Parlaments inne hat, nahm an dem Panel teil, das sich mit der wachsenden Konfrontation mit Russland in der Ostsee beschäftigt. Der blumige Titel lautete: "Wellen der Sorgen: flache Gewässer und tiefe Gefahren der Ostsee".
Natürlich kam Mihkelson dabei auf den Vorfall vor zwei Wochen zu sprechen, als drei russische MiG-31-Kampfjets in den estnischen Luftraum eingedrungen sein sollen, wofür Tallinn aber bislang keinerlei Belege vorgelegt hat.
"Die NATO-Verbündeten müssen bereit sein, russische Flugzeuge abzuschießen, wenn sie unseren Luftraum in einer Weise verletzen, die uns in Gefahr bringt", forderte Mihkelson von den Partnern – Estland selbst verfügt über keine Luftwaffe. Der russischen "Erpressung", dass dies Krieg bedeute, dürfe man nicht nachgeben, so der Este.
Mihkelson betonte, dass sein Land die Ukraine "nicht erst seit dem ersten Tag der großangelegten [russischen] Invasion" unterstütze, sondern "bereits Ende 2021 mit militärischer Hilfe begonnen" habe. Ein "gerechter und dauerhafter Frieden in Europa" sei nur wiederherzustellen, wenn man der Ukraine helfe, "diesen Krieg zu gewinnen". Mihkelson fügte hinzu:
"Nur die Niederlage der russischen Aggression gegen die Ukraine wird uns helfen, auch unseren Teil der Welt, die Ostsee, in Bezug auf Abschreckung, Stabilität und Sicherheit deutlich zu verbessern."
Die Zusammenarbeit der Ostsee-Anrainerstaaten sowie die NATO-Mission "Baltic Sentry" habe sehr dazu beigetragen, "die Spannungen mit Russland abzubauen", behauptete Mihkelson.
"Hinzu kommen die Fähigkeiten, über die wir verfügen, und ich verrate Ihnen hier kein großes Geheimnis: Estland ist alleine in der Lage, innerhalb einer bestimmten Zeit die gesamte Ostseeflotte [Russlands] zu versenken",
fuhr der Este fort, laut dem Russland wisse, dass seine Fähigkeiten in der Ostsee "begrenzt" seien.
Mehr zum Thema – Estland erwägt Stationierung britischer Nuklearjets
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.