Europa

Estnisches Außenministerium bestellt russischen Geschäftsträger wegen dreier Kampfflugzeuge ein

Das estnische Außenministerium hat den Geschäftsträger Russlands wegen des Eindringens dreier MiG-31-Kampfflugzeuge in den Luftraum des Landes einbestellt. Die Behörde fügte hinzu, dass sich der Vorfall angeblich über dem Finnischen Meerbusen ereignet habe.
Estnisches Außenministerium bestellt russischen Geschäftsträger wegen dreier Kampfflugzeuge einQuelle: Gettyimages.ru © Muhammed Abdullah Kurtar/Anadolu

Das estnische Außenministerium hat den Geschäftsträger Russlands einbestellt, um Protest einzulegen und eine Note wegen des Eindringens dreier MiG-31 in den Luftraum des Landes zu übergeben, wie in Tallinn mitgeteilt wurde. Dies wurde auf der Website des estnischen Außenministeriums berichtet. Der estnische Außenminister Margus Tsahkna sagte:

"Das heutige Eindringen, bei dem drei Kampfflugzeuge unseren Luftraum verletzt haben, ist beispiellos dreist."

Das estnische Außenministerium behauptete, der Vorfall habe sich angeblich über dem Finnischen Meerbusen ereignet, wo drei MiG-31-Kampfflugzeuge in den Luftraum des Landes eingedrungen seien und sich dort insgesamt zwölf Minuten lang aufgehalten hätten.

Reuters berichtete unter Berufung auf Gesprächspartner in der EU und der NATO bereits am 19. September über eine Verletzung des estnischen Luftraums durch Russland.

In diesem Monat hatte Polen Russland der Verletzung seines Luftraums beschuldigt. In der Nacht zum 10. September hatte das polnische Militär das Eindringen von Drohnen in den Luftraum des Landes gemeldet, die von den polnischen Behörden als russisch bezeichnet worden waren.

Die russische Botschaft in Warschau erklärte, die Drohnen seien aus ukrainischer Richtung gekommen. Das russische Verteidigungsministerium betonte, dass Angriffe auf polnisches Territorium nicht geplant gewesen seien.

Nach diesem Vorfall beschlossen mehrere NATO-Staaten, ihre militärische Präsenz in Polen zu verstärken. Insbesondere Deutschland verdoppelte die Zahl der Eurofighter-Kampfflugzeuge an der polnischen Grenze, um die Überwachung des Luftraums zu verstärken.

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