"Missbrauch des Monopols": Milliardenstrafe gegen Google in der EU

Der US-Internetkonzern Google muss in der Europäischen Union eine Geldstrafe wegen "Verstößen gegen Wettbewerbsregeln im Werbegeschäft" in Höhe von 2,95 Milliarden Euro zahlen. Das hat die EU-Kommission am Freitag entschieden. Der US-Internetriese habe andere Werbeanbieter gegenüber den eigenen Angeboten für Werbedienstleistungen im Internet benachteiligt, hieß es in der Begründung.
Google nehme mit seinen Produkten eine marktbeherrschende Stellung ein, so die EU-Kommission, und habe diese seit 2014 missbraucht, um seinen eigenen Produkten einen Vorteil zu verschaffen. Das verstoße gegen Artikel 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.
Google hat nun 60 Tage Zeit, um sein Geschäftsmodell an die Vorgaben in der EU anzupassen. Sollte der Konzern dies nicht tun, werde man nicht zögern, "starke Maßnahmen durchzusetzen", drohte EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera.
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