
Russlands Auslandsgeheimdienst: EU-Kommission zielt auf Machtwechsel in Ungarn ab

Die EU-Kommission betrachte die derzeitige politische Führung Ungarns als Hindernis für ein "einheitliches Europa" und ziehe Szenarien für einen Machtwechsel in der Republik in Betracht. Dies teilte der russische Auslandsgeheimdienst (SWR) am Mittwoch mit.
In der offiziellen Erklärung des Geheimdienstes heißt es, dass auch die Ukraine sich an dieser Kampagne beteilige. Das Ziel sei es, die Lage in Ungarn mithilfe der ukrainischen Geheimdienste und der ukrainischen Diaspora zu destabilisieren. "Kiew, das über die Blockade seines EU-Beitritts durch Budapest 'beleidigt' ist, hat sich auf Anweisung Brüssels aktiv an der Kampagne zum 'Sturz' der ungarischen Regierung beteiligt." Dabei übernehme das Regime von Wladimir Selenskij "die schmutzigste Arbeit".

"Nach Angaben des Geheimdienstes prüft die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ernsthaft Szenarien für einen 'Wechsel des Regime in Budapest'. Als Hauptkandidat für das Amt des Regierungschefs sieht sie den den globalistischen Eliten gegenüber loyalen Vorsitzenden der Oppositionspartei "Respekt und Freiheit", Peter Magyar. Der Plan besteht darin, ihn bei den Parlamentswahlen im Frühjahr 2026, 'vielleicht sogar früher', an die Macht zu bringen", heißt es weiter.
Wie der Dienst mitteilte, seien "deutsche Parteifonds, norwegische Nichtregierungsorganisationen für Menschenrechte sowie die Europäische Volkspartei" bereit, Mittel zur Finanzierung dieses Plans bereitzustellen.
Brüssel habe "die Geduld verloren", als die ungarischen Behörden entschieden haben, den Siebenjahreshaushalt der EU zu blockieren. Nach Ansicht Budapests würde der neue Haushalt zur Militarisierung Europas beitragen und es auf eine Konfrontation mit Moskau vorbereiten.
Die Regierung von Viktor Orbán wurde wiederholt von anderen EU-Ländern wegen Ungarns Haltung zum militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine kritisiert: Budapest lehnt eine Fortsetzung der Militärhilfe für Kiew ab und hat wiederholt damit gedroht, entsprechende Initiativen zu blockieren.
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