Europa

Vize-Außenminister Rjabkow: Russland wird Kaliningrad mit allen Mitteln schützen

Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow kontert den Drohungen des Westens bezüglich des Gebiets Kaliningrad. Dem Diplomaten zufolge ist die Region ein integraler Bestandteil des Landes. Moskau werde Kaliningrad mit allen Mitteln schützen.
Vize-Außenminister Rjabkow: Russland wird Kaliningrad mit allen Mitteln schützenQuelle: Sputnik © Jewgeni Odinokow

Russland wird die Sicherheit des Gebietes Kaliningrad mit allen notwendigen Mitteln gewährleisten. Dies hat am Montag Sergei Rjabkow, der stellvertretende Außenminister Russlands, im TV-Sender Rossija 1 erklärt. Rjabkow bezeichnete die Region als ein integraler Bestandteil des Landes. Dies sei indiskutabel.

Moskau verzeichne alle Drohungen der NATO-Länder bezüglich der Region Kaliningrad, fügte Rjabkow hinzu. Den westlichen Ländern würden die üblichen Demarchen und Signale übermittelt.

Mitte Juli hatte General Christopher Donahue, der Befehlshaber der US-Armee für Europa und Afrika, bei der LandEuro-Konferenz in Wiesbaden erklärt, dass die NATO in der Lage sei, das gesamte Gebiet Kaliningrad "in einem bisher unerreichten Zeitrahmen" zu tilgen. Ein solches Szenario sei ihm zufolge bereits geplant und entwickelt worden. Außerdem wurde auf der Konferenz ein Plan für die "östliche Flankenabschreckungslinie" vorgestellt.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte behauptete, dass Russland einen Angriff auf Länder des Militärbündnisses in den kommenden fünf Jahren unternehmen könnte. Der russische Präsident Wladimir Putin wies die Spekulationen zurück und erklärte, dass Moskau keinen Grund für einen Krieg mit der NATO und kein Interesse daran habe.

Mehr zum ThemaWarum soll Russland die NATO angreifen? Rutte kann Frage nach Gründen nicht beantworten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.