
Lukaschenko: Putin könnte einer Waffenruhe in der Luft zustimmen

Wenn Russland und die Ukraine erfolgreiche Verhandlungen führen und beide Seiten bereit sind, Zugeständnisse zu machen, werden sie nie wieder Krieg führen. Dies erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit dem Time-Korrespondenten Simon Shuster.
Lukaschenko zufolge könnte der russische Präsident Wladimir Putin beispielsweise einer Waffenruhe in der Luft zustimmen, aber auch die Ukraine müsste diesem Schritt gleichzeitig beipflichten. "Drei Menschen sollten sich irgendwo treffen. Trump und Putin sollten sich am ersten Tag einigen und Selenskij einladen. Am ersten Tag kann man über die russisch-amerikanischen Beziehungen sprechen und am zweiten Tag über dieses Problem. Laden Sie Selenskij ein. Legen Sie diesen Waffenstillstand in der Luft auf den Tisch", so Lukaschenko.
Die Sprache von Ultimaten der US-Seite halte der weißrussische Staatschef für unangemessen. "So geht das nicht: 'Ich bin gekommen und habe 50 Tage gegeben'. Man muss sich treffen, man muss reden", betonte Lukaschenko.

Dabei bezog er sich auf das Ultimatum, das Trump gestellt hat, um einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen. Am 14. Juli hatte Trump verkündet, dass die USA Einfuhrzölle in Höhe von 100 Prozent gegen Russland und dessen Handelspartner verhängen werden, falls Moskau und Kiew innerhalb von 50 Tagen keine Einigung über eine Lösung in der Ukraine erzielen.
Am 29. Juli erklärte der US-Präsident jedoch, er habe beschlossen, diese Frist auf zehn Tage zu verkürzen. Am 5. August sagte Trump schließlich, er werde später entscheiden, ob er die genannten Einfuhrzölle verhängen werde. Ihm zufolge seien die weiteren Schritte der USA vom Ausgang der Verhandlungen seines Sonderbeauftragten Steve Witkoff in Moskau abhängig, die an diesem Mittwoch stattgefunden haben. Die Frist, die Trump Russland gesetzt hat, läuft heute ab.
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