
Ukrainische Brigade trotz Verstärkung nicht wieder kampffähig – Kommando verlässt Sumy

Vertreter des Kommandos der 61. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die ihre Kampffähigkeit verloren hat, haben ihre Gefechtsstände in der Stadt beziehungsweise im Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR verlassen. Dies vermeldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Vertreter des russischen Militärs beziehungsweise russischer Sicherheitsbehörden; Ukraina.ru erinnert in diesem Kontext an bedeutende Verluste bei gleichzeitigen Versorgungsengpässen bei dieser Brigade, von denen erst kürzlich berichtet wurde. TASS zitiert:
"Vertreter des Kommandos der 61. mechanisierten Brigade haben Sumy verlassen. Obwohl zu ihrer Verstärkung mehrere Kompanien der 141. Separaten Mechanisierten Brigade abkommandiert wurden, konnte die Kampffähigkeit nicht wiederhergestellt werden."

Dass sich ein so desolater Zustand gerade einer mechanisierten Brigade gerade an diesem Frontabschnitt so früh bemerkbar macht, sollte zu denken geben. Darauf macht Argumenty i Fakty aufmerksam: Denn im Gebiet Sumy habe das ukrainische Militär ja gerade erst angefangen, die bei den dortigen Kämpfen im Laufe der letzten Wochen gehörig ramponierten Sturmbrigaden, die dort zuvor gekämpft hätten, zwecks Aufstockung von der Frontlinie abzuziehen und mit mechanisierten Brigaden zu ersetzen. Solche Daten liefert zumindest Sewerny Weter, ein inoffizieller Telegram-Kanal des Truppenverbands Nord des an Russlands Sonderoperation gegen das Kiewer Regime beteiligten Kontingents.
Es ist sogar nicht auszuschließen, dass das ukrainische Kommando das von Sewerny Weter beobachtete Vorhaben im Gebiet Sumy beziehungsweise das Vorgehen bei dessen Umsetzung ein Stück weit hat überdenken müssen – und nun statt auf mechanisierte Brigaden lieber auf kleinere Sondereinheiten als "Feuerlösch-Teams" setzt: In derselben Meldung beobachtet Sewerny Weter, gestützt auf Videomaterial aus dem ukrainischen Segment der sozialen Netzwerke, dass im Gebiet Sumy neue Einheiten der ukrainischen Spezialkräfte aktiv seien, von deren Präsenz an der Front im gesamten bisherigen Konfliktverlauf nicht zu hören gewesen sei. Die russischen Soldaten und Offiziere wörtlich:
"Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Mehrheit dieser separaten Gruppen zuvor Teile von ukrainischen Sonderkommandos waren, die früher existierten."
Die ukrainischen Streitkräfte erleiden im Gebiet Sumy weiterhin Rückschläge. So wurde dort eine Kompanie der nazistischen Terrormiliz 24. Separates Sturmbataillon "Aidar" aufgerieben. Ukrainische Verbände wurden zudem bis an den südlichen Rand von Junakowka zurückgedrängt. Auch brasilianische und kolumbianische Söldner sind in diesem Gebiet im Einsatz.
Mehr zum Thema - Kiews Verteidigung von Sumy kommt die ukrainischen Streitkräfte teuer zu stehen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.