Europa

Frankreich: 14-Jähriger tötet Pädagogin mit Messer nach Taschenkontrolle

In den frühen Morgenstunden wurde in Nogent nahe Paris eine 31-jährige Pädagogin einer Gemeinschaftsschule durch Messerstiche ermordet. Dabei wurde sie von einem erst 14-jährigen Schüler während einer Taschenkontrolle attackiert und starb noch am Tatort.
Frankreich: 14-Jähriger tötet Pädagogin mit Messer nach Taschenkontrolle© Screenshot: X/BleuBlancRouge

Die schockierende Tat eines 14-jährigen Schülers an einer Gemeinschaftsschule in der Kleinstadt Nogent nahe Paris erschüttert die französische Gesellschaft. Das 31-jährige Opfer wurde kurz vor 8 Uhr durch "mehrere Messerstiche" tödlich attackiert, "als die Schüler ankamen und eine Sichtkontrolle der Taschen in Anwesenheit der Gendarmerie [Polizei] durchgeführt wurde", so das Rektorat in einer Pressemitteilung. Die Pädagogin erlag unmittelbar ihren schweren Verletzungen.

Eine pädagogische Aufsichtsperson der Gemeinschaftsschule Françoise Dolto in Nogent (Département Haute-Marne) wurde am Dienstagmorgen von einem 14-jährigen Schüler unmittelbar mit einem Messer schwer verletzt. Nachdem sie von den Rettungskräften versorgt worden war, "erlag sie leider ihren Verletzungen", wie die Zeitung Le Parisien aus übereinstimmenden Quellen erfuhr.

Der Täter, der sofort von den anwesenden Sicherheitskräften überwältigt wurde, ist nach den ersten Informationen des Senders France 24 "ein Schüler der Schule", so das Rektorat bestätigend. Die Schülerinnen und Schüler durften für die Dauer des Einsatzes der Ordnungskräfte die Klassenräume und das Schulgelände nicht verlassen.

Der Vorfall ereignete sich, als die Polizei laut den ermittelnden Behörden eine angekündigte "Taschenkontrolle" in der näheren Umgebung der Schule durchführte. Der französische Präsident Emmanuel Macron reagierte via X-Beitrag auf die Mordtat und erklärte:

"Während sie in Nogent über unsere Kinder wachte, hat eine Pädagogin ihr Leben verloren, weil sie Opfer eines sinnlosen Ausbruchs von Gewalt wurde."

Frankreichs Premierminister François Bayrou kommentierte die Tat auf X wörtlich:

"Und wieder der Horror. Diesmal ist es eine Schule in Nogent, wo eine Lehrerin von einem 14-jährigen Schüler erstochen und getötet wurde. Die Bedrohung durch Hieb- und Stichwaffen unter unseren Kindern ist kritisch geworden. Wie (...) beschlossen, liegt es an uns, diese überall verbreitete Belastung zum Staatsfeind zu machen."

Marine Le Pen von der Partei Rassemblement National äußerte sich ebenfalls auf X:

"Keine Woche vergeht, ohne dass ein Drama eine Schule trifft. Die Franzosen halten es nicht mehr aus und erwarten eine entschlossene, unerbittliche und entschlossene politische Antwort auf die Geißel der Gewalt unter Minderjährigen."

Laut Le Parisien hatte die französische Bildungsministerin Élisabeth Borne zuvor Ende Februar über das sogenannte Retailleau-Borne-Papier offiziell anordnen lassen, dass regelmäßig aufgrund von wiederkehrenden Vorfällen "im Kampf gegen Gewalt an Schulen unangekündigte Durchsuchungen der Taschen von Schülern in der Umgebung von Schulen eingeführt werden".

Das Rektorat der Schule erklärte der Nachrichtenagentur AFP, dass in der betroffenen Einrichtung bis dato "keine besonderen Schwierigkeiten" dieser Art vorgekommen wären. Der 14-jährige Schüler war der Polizei demnach zuvor nicht erkennungsdienstlich bekannt oder aufgefallen, so Le Parisien laut Quellen.

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