Europa

China lockert Exportkontrollen für Seltene Erden an europäische Firmen

Der deutschen Industrie gehen die Seltenen Erden aus, warnte vor kurzem BMW. China kündigte nun an, die Genehmigung von Lizenzen für den Export seltener Mineralien an einige europäische Unternehmen zu "beschleunigen".
China lockert Exportkontrollen für Seltene Erden an europäische FirmenQuelle: AP © Andy Wong

China kündigte an, die Genehmigung von Lizenzen für den Export seltener Mineralien an einige europäische Unternehmen zu "beschleunigen", da die Sorge über weltweite Versorgungsengpässe wächst. China hatte als Reaktion auf die Zölle von Donald Trump strengere Beschränkungen für den Export eingeführt.

Nun kündigt das Handelsministerium jedoch an, einen "grünen Kanal" für bestimmte Exportgenehmigungen einzurichten. Zuvor hatte Trump erklärt, dass die USA und China am Montag Handelsgespräche führen würden.

In dem Streit um Chinas Exportkontrollen für bestimmte, für die Industrie wichtige Seltenerdmetalle und Magnete sieht die EU-Handelskammer auch eine leichte Verbesserung der Lage. Die Zahl der Ausfuhrgenehmigungen für europäische Firmen sei gestiegen, teilte die Kammer in Peking mit. China habe den dringendsten Fällen offenbar Vorrang eingeräumt, "um eine größere Krise zu vermeiden", hieß es weiter.

"Unsere Mitglieder haben nach wie vor Probleme mit dem Genehmigungsverfahren für Exportlizenzen – sowohl was den Zeitaufwand als auch die mangelnde Transparenz betrifft", sagte Kammerpräsident Jens Eskelund. Dies wirke sich negativ auf die Produktionslinien in Europa und anderen Ländern aus.

In Deutschland, Europa, Japan und den USA geraten Firmen bereits unter Druck, da Seltene Erden für Motoren oder Sensoren unabdingbar sind. Im Ernstfall könnte ein Produktionsstopp drohen.

Insbesondere Trump ist über Pekings Rohstoffpolitik verärgert. Nach einem Gespräch mit Chinas Oberhaupt Xi Jinping am Vortag sagte der US-Präsident ohne Nennung weiterer Details, es solle keine Probleme mit den Seltenen Erden mehr geben.

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