
27 Verletzte in Liverpool – Polizei geht nicht von Anschlag aus

Nachdem ein Autofahrer in Liverpool bei der Meisterfeier des örtlichen Erstliga-Fußballvereins in eine Menschenmenge gerast war, haben die Behörden nun neue Details zum Vorfall bekannt gegeben. Trotz 27 verletzten Personen hält die Polizei einen Terroranschlag für sehr unwahrscheinlich. Jenny Sims von der Merseyside Police sagte:
"Wir gehen davon aus, dass es sich um einen isolierten Vorfall handelt."
Bisher ist bekannt, dass ein 53-jähriger Brite festgenommen wurde. Er stammt aus der Region und saß nach bisherigem Stand der Ermittlungen am Steuer. Die Fahnder suchen nicht nach weiteren Personen.

Die Hintergründe des Vorfalls sind allerdings weiter unklar, ebenso, ob es sich um einen gezielten Angriff handelte. Die Polizei bittet dringend darum, über die sozialen Medien keine Spekulationen oder gar gezielte Falschinformationen zu verbreiten. Es gebe "noch keine neuen Details" zu den polizeilichen Ermittlungen, sagte Steve Rotheram, der Bürgermeister der Region Liverpool City, der BBC. "Es gibt viele Spekulationen, und das ist Teil des Problems", erklärte Rotheram weiter.
"All diese Dinge haben für große Bestürzung gesorgt, aber die Polizei hat sehr, sehr schnell gehandelt, um einigen dieser Spekulationen ein Ende zu setzen."
27 Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Wie die Behörden mitteilten, wurden mindestens zwei Menschen, darunter ein Kind, schwer verletzt. Todesfälle gab es offenbar nicht. Rund 20 Personen habe man vor Ort wegen leichter Verletzungen behandelt. Wie Rettungskräfte berichten, seien bei ihrer Ankunft vier Menschen unter dem Auto eingeklemmt gewesen, darunter ein Kind.
In den sozialen Medien verbreiteten sich unterdessen Videos, die den Vorfall zeigen sollen. Der North West Ambulance Service teilte mit:
"Wir untersuchen derzeit die Lage und arbeiten mit den Einsatzkräften anderer Rettungsdienste zusammen. Unsere Priorität ist es, dass Menschen so schnell wie möglich die medizinische Hilfe bekommen, die sie brauchen."
Zuvor hatte der FC Liverpool seine Meisterschaft ausgiebig gefeiert, die Mannschaft fuhr in einem offenen Bus eine mehr als zehn Kilometer lange Route durch die Stadt. Bei der Polizei gingen den Angaben zufolge kurz nach 18 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) erste Berichte über einen Unfall ein. Zunächst war von einem Unfall mit Fußgängern die Rede.
In den sozialen Medien verbreitete Aufnahmen zeigen einen dunklen Wagen, der auf eine dicht gedrängte Menschenmenge zusteuert. Aufnahmen zeigen, wie das Fahrzeug anscheinend immer schneller wurde, als es in die Menschen fuhr. Der Guardian zitierte einen Zeugen, der sagte, Leute hätten gegen die Scheiben des Autos geschlagen und sie dann eingeschlagen. Der Fahrer habe daraufhin Gas gegeben. Nach dem Vorfall umstellte demnach eine wütende Menschenmenge das Fahrzeug.
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