Europa

Griechenland: Frau tötet sich mit selbst gebastelter Bombe bei versuchter Geldautomatensprengung

Eine 38-jährige Frau, die am frühen Morgen bei einer Explosion im Zentrum von Thessaloniki schwer verletzt wurde, ist ihren Verletzungen erlegen, wie lokale Behörden mitteilen. Sie soll zuvor versucht haben, einen Geldautomaten zu sprengen. Die Bombe explodierte jedoch in ihren Händen.
Griechenland: Frau tötet sich mit selbst gebastelter Bombe bei versuchter Geldautomatensprengung© Screenshot: X/FlashFeed

Eine 38-jährige Frau ist bei einer Explosion in Thessaloniki im Norden Griechenlands getötet worden, wie die lokale Polizei am frühen Samstagvormittag mitteilte. Videoaufnahmen zeigen, dass der Sprengsatz, den die Frau bei sich trug, in ihren Händen explodierte, so die Behörden. Demnach scheine es so, dass sie beabsichtigte, den Sprengsatz am ATM-Geldautomaten einer Bank anzubringen", erklärte ein ermittelnder Polizeibeamter gegenüber der Agentur Reuters. Die 38-Jährige sei nach dem Ereignis schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, wo jedoch nur noch ihr Tod festgestellt wurde. 

Nach Angaben der Polizei war die Frau den Behörden bereits durch andere Straftaten bekannt und hatte zuvor schon an mehreren Raubüberfällen teilgenommen. Der Polizei zufolge würden auch mögliche Verbindungen zu linksextremen Gruppen untersucht. In der griechischen Tageszeitung Kathimerini heißt es:

"Nach Angaben der Polizei und des Ministeriums für Bürgerschutz gehörte die Frau zum Umfeld eines inhaftierten Bankräubers, dem eine Reihe von Gewalttaten sowohl in Thessaloniki als auch in Athen zur Last gelegt werden. Dazu gehörte auch der Versand einer Paketbombe an das Berufungsgericht in Thessaloniki im Februar 2024 – ein Vorfall, der von den Anti-Terror-Beamten weiterhin untersucht wird."

Die Vermutung einer gescheiterten Automatensprengung werde auch durch die Aufnahmen umliegender Überwachungskameras gestützt. Anwohner berichteten gegenüber griechischen Medien, sie hätten einen enormen Knall gehört, der sich wie ein Erdbeben angefühlt habe. Ein Polizeibeamter sagte am Tatort:

"Etwas ging schief, und der Sprengsatz explodierte in ihren Händen."

Die zuständigen Ermittler des Staatsschutzes gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass das Todesopfer gerade dabei war, den Sprengsatz vor der Bank zu platzieren, als dieser vorzeitig detonierte und sie auf der Stelle tötete. Es würden nun zwei Hauptmotive in Betracht gezogen, so der Kathimerini-Artikel, "eine politisch motivierte symbolische Handlung oder ein versuchter Diebstahl, der auf den Geldautomaten abzielte".

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