Europa

Orbán lädt Weidel nach Budapest ein – und will in Berlin eine weitere Mauer einreißen

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel hat schon öfter ihre Sympathie für Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán kundgetan. Nun reist sie am 11. Februar nach Ungarn, um sich mit ihm zu treffen.
Orbán lädt Weidel nach Budapest ein – und will in Berlin eine weitere Mauer einreißenQuelle: www.globallookpress.com © Andreas Arnold

Die AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel will sich noch vor der Bundestagswahl mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán treffen. Auf der Plattform X schrieb Weidel auf Englisch:

"Danke für Ihre Einladung, Herr Ministerpräsident Viktor Orbán. Ich freue mich darauf, Sie zu treffen."

Orbán bestätigte freudvoll das Treffen in einem Interview der Neuen Zürcher Zeitung: "Alice Weidel hat mich angerufen und um ein Treffen gebeten. Ich werde sie nächste Woche in Budapest empfangen." Nach Angaben von Weidels Sprecher Daniel Tapp wird die AfD-Kanzlerkandidatin am 11. und 12. Februar für das Gespräch mit Orbán in Budapest sein.

Orbán sagte weiter: "Die AfD könnte 20 Prozent der Stimmen erhalten. Wenn deren Chefin mit mir sprechen will: Warum sollte ich Nein sagen? Wenn Olaf Scholz mich anrufen würde, würde ich ihn auch empfangen. Aber die Gefahr ist nicht akut." Bereits letzte Woche gratulierte der ungarische Ministerpräsident der AfD, nachdem diese im Bundestag erstmals einem Unionsantrag zu einer Mehrheit verholfen hatte. Mit Blick auf das Berlin im Jahr 1989 und die derzeit vielen Mauern in den Köpfen der deutschen Bundeshauptstädter ergänzte Orbán noch einen Satz bei X:

"Berlin war schon immer eine Stadt der Mauern. Es ist an der Zeit, eine weitere einzureißen!"

Mehr zum Thema – Gewalteskalation im Bundestag: Alice Weidel bei Rede angegriffen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.