Europa

Geheiminformationen: NATO plant Gleichschaltung der europäischen Rüstungsindustrie

Die NATO will laut einem Medienbericht einige ihrer militärischen Geheiminformationen mit der Waffenindustrie teilen. Die Maßnahme soll darauf abzielen, die europäische Rüstungsindustrie zu vereinheitlichen. In diesem Kontext ist auch eine engere Zusammenarbeit mit der EU geplant.
Geheiminformationen: NATO plant Gleichschaltung der europäischen RüstungsindustrieQuelle: www.globallookpress.com © Olha Tanasiichuk/Keystone Press Agency

Die Militärallianz NATO hat laut Medienberichten ein Verfahren eingeleitet, um einige ihrer streng geheimen militärischen Informationen mit der Verteidigungsindustrie zu teilen. Dies berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Ziel des Ganzen sei eine Vereinheitlichung der europäischen Rüstungsindustrie. Konkret sollen die Geheiminformationen zwecks Zielvorgaben, welche Art von Waffen und Ausrüstungen die Mitgliedsländer produzieren müssen, geteilt werden.

Der Schritt ist demnach ein Teil des NATO-Plans, die Produktion der Waffenindustrie zu erhöhen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hatte angesichts der drohenden Eskalation des Konflikts mit Russland erst kürzlich eine "Umstellung auf eine Denkweise in Kriegszeiten" gefordert.

Dem Nachrichtenportal zufolge plant Rutte auch eine engere Zusammenarbeit mit der EU. Die NATO habe in einem separaten Verfahren nun auch damit begonnen, einige als geheim eingestufte Standards mit der EU auszutauschen, der 23 der 32 NATO-Mitgliedsstaaten angehören. Im Bericht heißt es, dass es sich dabei um militärische Kriterien handle, die darauf abzielen, die Streitkräfte der Mitglieder zu "harmonisieren", also zu vereinheitlichen. Laut Bloomberg könnten dazu beispielsweise Waffenkaliber oder ein gemeinsames militärisches Vokabular gehören, auch die Funkfrequenzen könnten vereinheitlicht werden.

Mehr zum Thema - Hütchenspielender NATO-Generalsekretär Rutte halluziniert von Billionen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.