Lukaschenko: Mehr als ein Dutzend Nuklearsprengköpfe in Weißrussland stationiert
Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat während einer Arbeitsreise am Dienstag erklärt, dass "mehr als ein Dutzend" Nuklearsprengköpfe ins Land gebracht worden seien. Dass die "Gegner" dies nicht glaubten, heiße nur, dass sie es verpasst und nicht einmal bemerkt hätten.
Die Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland sieht Lukaschenko als wichtiges Abschreckungsmittel. Gegner, "Freunde" und Rivalen des Landes sollten dadurch gewarnt werden, dass sie die weißrussische Grenze nicht überqueren dürften, ansonsten werde Minsk sofort reagieren. Ob mit nuklearen oder anderen Waffen, der Präsident werde keine Nachsicht üben. Ein möglicher Einsatz von Atomwaffen sei aber mit einer großen Verantwortung verbunden.
Außerdem erinnerte Lukaschenko daran, dass er seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin um die Stationierung von Raketensystemen des Typs Oreschnik gebeten habe. Diese Waffe könnte an den Abschussorten für strategische Nuklearraketen stationiert werden, die noch seit der Sowjetzeit verblieben seien. Unter anderem für die Entscheidung, diese Abschussanlagen zu bewahren, sei Lukaschenko als Diktator gebrandmarkt worden:
"Also nicht, weil ich ein Diktator bin, sondern weil ich das getan habe, was ihnen nicht gefällt. Das kommt nun offenbar gelegen."
Weißrussland verfüge laut Lukaschenko über etwa drei Dutzend solcher Abschussanlagen. Dort würden die Raketen stationiert und auf ihre Ziele ausgerichtet. In diesem Zusammenhang hob der Präsident hervor, dass sich Weißrussland das Recht vorbehalte, die Ziele selbst zu wählen. Eine Entscheidung über den Einsatz werde jedoch zusammen mit Russland getroffen:
"Wir in Weißrussland werden die Ziele bestimmen, nicht die Russen. Beim Betrieb helfen sie aber. Das heißt, den Knopf drücken wir zusammen, wenn – Gott bewahre – es dazu kommen sollte."
Die Stationierung russischer Atomwaffen in Weißrussland hatten Lukaschenko und Putin im März 2024 vereinbart. Während eines Treffens Anfang Dezember erörterten die Staatsoberhäupter zudem eine mögliche Verlegung von Oreschnik-Raketen in das Land.
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