Kuleba nach Oreschnik-Angriff: "Die Ukrainer sind beunruhigt"
Der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hat gegenüber dem US-Fernsehsender CNN erklärt, wie die Menschen im Land auf die Berichte über die Zerstörung des Juschmasch-Werks in Dnjepropetrowsk durch eine russische Oreschnik-Rakete reagiert haben. Er sagte:
"Ich will nicht leugnen, dass die Menschen wegen dieses Angriffs beunruhigt sind."
Gleichzeitig erklärte Kuleba, Kiew werde keiner "schnellen Lösung" des Konflikts zustimmen und dass Wladimir Selenskij seinen Posten nicht unter Druck räumen wird. Der Schlüssel zum Frieden, so Kuleba weiter, liege in Moskau und nicht in Kiew.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, die Ukraine habe ausländischen Journalisten erlaubt, die Trümmer der von Russland abgefeuerten ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik zu besichtigen, die in der Maschinenbau-Anlage Juschmasch in Dnjepropetrowsk eingeschlagen war. Nach Angaben von Reuters befinden sich die Raketenteile in einem speziellen Hangar, in dem eine Untersuchung der Wrackteile durchgeführt werden soll. "Die Journalisten wurden gebeten, den genauen Standort der Anlage aus Sicherheitsgründen nicht bekannt zu geben", heißt es in der Veröffentlichung der Agentur.
Wladimir Selenskij bestätigte ebenfalls, dass Experten die Reste von Oreschnik untersuchen. In einer Erklärung auf Telegram teilte er mit, dass die technischen Merkmale der ballistischen Rakete sowie weitere Details ermittelt würden.
Mehr zum Thema - Nach russischem Raketenangriff: Westliche Medien wollen plötzlich Deeskalation
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.