Deutschland als wichtigster EU-Handelspartner Russlands von der Spitzenposition verdrängt
Erstmals seit März dieses Jahres hat Italien Deutschland als wichtigsten Handelspartner Russlands innerhalb der Europäischen Union abgelöst. Laut einer Analyse der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die sich auf Informationen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) stützt, stieg das Handelsvolumen zwischen Italien und Russland im September um beeindruckende 25 Prozent auf 768 Millionen Euro. So stieg der Import italienischer Produkte nach Russland um ein Drittel auf 427,1 Millionen Euro und katapultierte Italien damit auf den ersten Platz. Der Export russischer Waren nach Italien stieg um 17 Prozent auf 340,9 Millionen Euro.
Deutschland wurde von der Spitze verdrängt und landete mit einem Handelsvolumen von 720 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Dennoch bleibt die Bundesrepublik der größte Exporteur nach Russland innerhalb der EU mit einem Exportwert von 647,8 Millionen Euro, was einer Steigerung von 3 Prozent entspricht. Besonders gefragt sind in Russland Maschinen, Kfz-Teile und chemische Erzeugnisse aus deutscher Produktion.
Auch andere EU-Länder profitieren von der Intensivierung der Handelsbeziehungen mit Russland. Frankreich verzeichnete einen Handelszuwachs von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Ungarn ein Plus von 22 Prozent und die Niederlande einen Zuwachs von 12 Prozent. Bemerkenswert ist auch das starke Wachstum des Handels zwischen Russland und Belgien, der sich im September mehr als verdoppelte.
Neben Italien waren vor allem Ungarn und die Slowakei wichtige Importeure russischer Waren.
Mehr zum Thema –Östliche Handelsroute zwischen Russland und Indien läuft an
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.