Europa

Tschechischer Geheimdienst wirft Russland Bombendrohungen gegen Schulen vor

Hinter einer Serie von Bombendrohungen gegen Schulen in Tschechien steckt eine russische Spur. Das zumindest behauptet der Chef der tschechischen Spionageabwehr. In anonymen Droh-Mails stand demnach geschrieben, dass in den Bildungseinrichtungen Sprengstoff gelagert sei. 
Tschechischer Geheimdienst wirft Russland Bombendrohungen gegen Schulen vor© Lukas Kabon/Anadolu Agency via Getty Images

Der tschechische Geheimdienstchef Michal Koudelka hat am Montag Russland für die jüngsten Bombendrohungen gegen Schulen in Tschechien und der Slowakei verantwortlich gemacht. Auf einer Konferenz über russische Sabotageakte gegen Europa im tschechischen Parlament verurteilte Koudelka Cyberangriffe auf tschechische Einrichtungen, wie die Zeitschrift Politico berichtet.

"Cyber-Operationen stehen im Zusammenhang mit direkten Angriffen auf Einrichtungen in unserem Land", sagte er. Hinter den Drohmails über die Platzierung von Sprengstoff, die im September an eine Reihe von Schulen in Tschechien und der Slowakei verschickt worden seien, "stecke eine deutlich sichtbare russische Spur", so Koudelka.

"Wir sind Zeugen einer Art Globalisierung des Bösen", sagte er weiter. Die Staaten der Achse des Bösen, zu denen Russland, China, Iran und die DVRK gehören, unterstützten und hälfen einander, ihre Ziele zu erreichen. "Wir haben es also mit einem sehr ernsten und gefährlichen Phänomen zu tun", so der Chef der tschechischen Spionageabwehr.

Anfang September gingen in den beiden Ländern Bombendrohungen in Hunderten von Schulen ein. Die Einrichtungen waren daraufhin für mehrere Tage geschlossen, während die Polizei ihre Ermittlungen durchführte. Allerdings wurde in keiner der Bildungseinrichtungen Sprengstoff gefunden. Es fanden sich auch in der Nähe der Schule keinerlei Beweise für Sprengstoff.

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