Europa

Informationsabend: Aktionsbündnis "Zukunft Donbass" e. V. kommt nach Berlin. 

Der Hilfsverein "Zukunft Donbass" hat sich im Laufe der Jahre zu einer wahren Institution entwickelt. Er sammelt deutschlandweit Sachspenden und verschickt sie an die notleidende Bevölkerung in den kriegsgeplagten Volksrepubliken Lugansk und Donezk. Am Dienstag kommen die beiden Gründerinnen Raissa und Iwana Steinigk nach Berlin.
Informationsabend: Aktionsbündnis "Zukunft Donbass" e. V. kommt nach Berlin. © Zukunft Donbass

Das Aktionsbündnis "Zukunft Donbass" e. V. ist einer der wenigen Hilfsvereine in Deutschland, der humanitäre Güter in den russischen Teil der kriegsgeplagten Region Donbass verschickt – und das seit Juni 2016 (RT DE berichtete). Als private spendenfinanzierte Initiative deutscher Bürger ist sie mit Sicherheit die größte ihrer Art. Trotz aller Widerstände seitens der Politik und aufgrund des strengen Sanktionsregimes hat sie die Hilfslieferungen auch nach dem Beginn der russischen Militäroperation nicht eingestellt. Tatsächlich nahm die Zahl der Hilfstransporte in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk mit den Jahren kontinuierlich zu.

Auch das Sortiment der gelieferten Waren ist mit den Jahren gewachsen. Eine besondere Herzensangelegenheit für die beiden Gründerinnen des Vereins, Raissa und Iwana Steinigk, war und ist der sogenannte "Weihnachtstransport" mit Geschenken für Weihnachten und das Neujahresfest für Kinder- und Seniorenheime. Dieser soll in diesem Jahr zum achten Mal stattfinden und dafür werden gerade die finanziellen Mittel gesammelt. 

Über seine Arbeit informiert der Verein ausführlich auf seiner Webseite sowie auf seinen Kanälen auf Meta und Telegram. Darauf wird viel Wert gelegt, denn unter den Lesern können sich immer potenzielle Unterstützer finden. Prioritäten seiner Wohlfahrtstätigkeit sieht er im Sammeln von Sachspenden in Form medizinischer Geräte und Krankenhausbedarf für Kliniken in der Donbassregion sowie der Unterstützung von sozialen Einrichtungen wie Kinderheimen, Schulen, Kindergärten und Flüchtlingsunterkünften in der Region. 

Als Spender werden unter anderem Kliniken, Arztpraxen und Privatleute angesprochen, die Geräte aussortieren und dem Hilfsprojekt unentgeltlich zur Verfügung stellen können. Das Gleiche gilt auch für Hersteller medizinischer Geräte sowie andere Firmen, die zum Beispiel Babynahrung, Sanitärtechnik und Ähnliches herstellen oder vertreiben. 

Solche Partner und Spender finden sich nach wie vor – und zwar deutschlandweit. Ohne die Unterstützung vieler einfacher Bürger wäre diese Arbeit jedoch nicht möglich, da auch Transport, Zollabwicklung, Organisation und weitere Beschaffung der Sachspenden finanziert werden müssen. Damit die Freunde des Vereins mehr werden, kommen die beiden Gründerinnen von "Zukunft Donbass" e. V. nach Berlin, um in einem persönlichen Gespräch über ihre Projekte zu berichten. Die Informationsveranstaltung findet am 22. Oktober 2024 ab 17:30 Uhr im Salon des Tagungszentrums am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin-Friedrichshain statt. 

Mehr zum Thema Freie Presse verweigert Berichterstattung über Spendenaktion: "Wenn RT auch da ist, dann nicht"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.